Rezension: »Die Katzen von Montmartre« von Tessa Korber

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Huch, werden jetzt einige denken, das passt doch so gar nicht in mein Leseschema – aber irgendwie hat mich schon die Kurzinfo auf der Verlagsseite angesprochen:

Sie liegen auf den Steinen des Friedhofs, streunen durch die Straßen von Paris und sonnen sich auf den Treppenstufen, die zu Sacré-Coeur hinaufführen. Die Katzen von Montmartre sind überall und erschnuppern oder erfühlen mit ihren Schnurrhaaren so einiges, was den menschlichen Bewohnern der Stadt nur zu leicht entgeht. Als die Leiche eines jungen Mädchens auf dem Friedhof von Montmartre gefunden wird und zudem noch die Katze Grisette, der Schwarm aller Kater, von einem auf den anderen Tag verschwunden ist, beginnen die Katzen auf eigene Pfote zu ermitteln. Hat der Mord etwas mit dem plötzlichen Verschwinden von Grisette zu tun? Und wie tief müssen die Katzen in die Geschichte des Montmartre hinabsteigen, um dieses Geheimnis zu lüften?

Katzen als Ermittler sind ja seit »Felidae« und »Kater Brown« nichts Unbekanntes, und doch hat mir dieser mit 256 Seiten recht kurze Roman einige unterhaltsame Lesestunden beschert. Man taucht ein wenig in die Pariser Atmosphäre ein, begleitet die unterschiedlichen Vierbeiner und erfährt nebenbei eine ganze Menge über die Menschen, denen sie begegnen. Wirklich spannend ist die Geschichte zwar nie, auch wenn das Buch als Krimi eingestuft ist, sprachlich auch nicht besonders anspruchsvoll, aber ich fand ihn nett und kann ihn als Geschenk für Katzenfreunde durchaus empfehlen – vielleicht sogar als Last-Minute-Muttertagsgeschenk? 😉
Weitere Informationen zum Buch findet ihr bei btb, Buch7 und Amazon.

Die Fakten:
Taschenbuch, Broschur, 256 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-71444-5
€ 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empfohlener Verkaufspreis)
Verlag: btb
Erschienen: 11.10.2016

Vielen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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  1. Wenn ich irgendwo im Titel „Katze“ lese, bin ich gleich nochmal interessierter lach (ist wie mit dem Wort „Serienkiller“ in Klappentexten…). Und da macht das Buch hier auch keine Ausnahme. Und wenn es ein netter Lesestoff ist, dann liege ich mit dem Platz auf der WuLi richtig!
    Danke für die Rezi!

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