Zurück aus Leipzig macht sich als Erstes die allseits gefürchtete Messeseuche bemerkbar, die mich dieses Jahr leider wieder so richtig erwischt hat.
Ansonsten war es aber wieder eine sehr schöne Messe, auf der ich zahlreiche Kollegen, Freunde und Lektoren getroffen, vermutlich ebenso viele trotz allem verpasst habe und mit einem Schwung neuer Bücher auf der Leseliste zurückgekehrt bin.
Apropos Leseliste, auf der Hinfahrt habe ich endlich »Die Blausteinkriege« von T.S. Orgel angefangen, deren Autoren ich auf der Messe wenigstens gesehen, aber nicht anständig begrüßt habe. Die Rezension des Buches folgt, wenn ich es durch habe (das kann noch eine Weile dauern).
Ich sollte öfter Zug fahren, dann komme ich endlich mal zum Lesen 😉 #lbm16 pic.twitter.com/AeXKipkX9Q
— Kerstin Fricke (@pbcat) March 16, 2016
Ansonsten habe ich natürlich mit Spannung verfolgt, wer dieses Jahr mit dem Seraph ausgezeichnet wurde, und möchte hiermit allen Gewinnern herzlich gratulieren. Die Preisträger sind:
Bestes Debüt: Daniel Illger „Skargat – Der Pfad des schwarzen Lichts“ (Hobbit-Presse/Klett Cotta)
Bestes Buch: Nina Blazon: „Der Winter der schwarzen Rosen“ (cbt)
Indie Autor Preis: Hanna Kuhlmann: „Nachtschatten“ (Selfpublisher)
Natalja Schmidt und Oliver Graute führten souverän durch die Verleihung und umschifften auch das Problem, dass Laudator Kai Meyer nicht erschien, mit lockeren Sprüchen. (Abends bei der Lesung war er angeblich zugegen, aber ich war leider zu spät am Theaterhaus Schille, um noch einen Platz zu ergattern.)
Außerdem hatte ich noch meinen ganz persönlichen Fangirl-Moment, als Peter V. Brett am Freitag auf der Fantasy-Leseinsel war, wo er jedoch nicht etwa gelesen, sondern sich den Fragen der Anwesenden gestellt hat – und danach war ich erst recht davon überzeugt, dass es bestimmt sehr viel Spaß macht, mit diesem sympathischen Mann ein Bier trinken zu gehen oder eine muntere D&D-Runde zu spielen.
Dann habe ich mir natürlich noch die Vorstellung des neuen Fantasy-und Science-Fiction-Programms von Droemer Knaur nicht entgehen lassen, denn dort warteten nicht nur spannende Autoren und Bücher, sondern auch das Werk, das ich gerade übersetze (dazu in den nächsten Tagen mehr).
Und am Ende eines Messetags wie immer: Plattfüße … 😉
frenja
Klingt spannend! Und die Messeseuche ist ja eh nur dazu da, dir ausreichend Zeit zu verschaffen, das Erlebte angemessen zu verarbeiten. Weißte Bescheid. 😉
translateordie
Die „allseits gefürchtete Messeseuche“ scheint mich dieses Mal auch befallen zu haben. Nicht schlimm, aber sie wirkt sich doch auf meine Produktivität aus.
pbcat
Dieses Mal war die Messeseuche wohl sehr hartnäckig und hat richtig viele erwischt (dabei haben wir uns nicht mal getroffen) … Gute Besserung!