Im Augenblick bin ich erschreckend schreibfaul, was den Blog angeht. Hier liegen zahlreiche zu schreibende Rezensionen und andere halbfertige Artikel, aber mir fehlt einfach die Muße und Laune dazu. Mal schauen, ob sich das vor der Leipziger Buchmesse noch bessert, danach aber bestimmt!

Gelesen

Auch in dieser Woche habe ich nicht wirklich viel gelesen, nur auf U-Bahn-Fahrten und in Wartezimmern von Ärzten kam ich dazu, etwas in »Your’re never weird on the internet« von Felicia Day zu stöbern. Das Buch stelle ich euch auf jeden Fall bald mal genauer vor.

Gesehen

Nachdem man auf Netflix mit Werbung für die neue Serie bombardiert wurde, habe ich eines Abends spontan die erste Folge von »The Umbrella Academy« angeschaltet – und war überraschenderweise schnell angefixt. Die letzten Superheldenfilme und -serien waren für mich größtenteils eine Enttäuschung, aber die 10 Folgen machen Spaß und bieten gute Unterhaltung, ohne sich dabei allzu ernst zu nehmen. Die zweite Staffel schaue ich mir auf jeden Fall auch an!

Gehört

Passend zum Spiel der Woche entdeckte ich auch gleich den ganzen Soundtrack von »Journey« bei YouTube und stellte fest, dass man ihn super beim Korrekturlesen hören kann.

Gespielt

Letztens habe ich mir ein paar ältere Spiele für die PS4 geholt, die ich mir endlich mal anschauen wollte, und in dieser Woche hatte ich einen Abend Zeit für Journey. Was für ein abgefahrenes Game! Ich hatte schon viel darüber gehört, aber selbst zu erleben, wie man zu epischer Musik durch die Wüstenlandschaft und Ruinen zum fernen Berg reist/schwebt, ist schon ein ganz besonderes Spielerlebnis.

Gefreut

Das Wetter war ja diese Woche teilweise schon richtig frühlingshaft, bevor zum Wochenende der Sturm einsetzte, und ich habe die Zeit genutzt, um auf dem Balkon ein paar Frühlingsblumen zu pflanzen. So strahlen mich da jetzt ein paar gelbe und blaue Stiefmütterchen, Hornveilchen und rote Bellis an, und eine Taube musste auch gleich mal probeliegen …

Fundstück der Woche (Link)

Kann künstliche Intelligenz Bestseller vorhersagen? »Lisa« soll das angeblich draufhaben – mehr darüber im interessanten Artikel der Frankfurter Rundschau.

Lisa, das Bestseller-Orakel

  • von Finn Mayer-Kuckuk

Verlage bekommen jedes Jahr Abertausende Manuskripte zugesandt, die meisten lehnen sie ab, oft sogar ungelesen. Eine Berliner Firma hat nun eine Software entwickelt, die helfen soll, das Erfolgspotenzial eines Buches binnen weniger Minuten einzuschätzen.

Was haben Moby Dick, Harry Potter, Die Therapie und das Dschungelbuch gemeinsam? Ihre Autoren kassierten bei den Verlagen reihenweise Absagen mit diesen Manuskripten. „Muss es unbedingt ein Wal sein?“, fragte ein Lektor im Mai 1851 Hermann Melville. „Kann der Kapitän nicht stattdessen mit einer Neigung zu jungen, möglicherweise gar üppig gebauten Mädels kämpfen?“ Joanne K. Rowling wurde unter anderem beschieden, Internatsthemen wirkten auf den normalen Leser zu abgehoben. Sebastian Fitzek musste sein Werk immer wieder umschreiben. Bei Rudyard Kipling bemängelte ein Verlag die seltsame Sprache.

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