Rezension: »Marsupilami 16: Kilsemmoahl«

Auf der Frankfurter Buchmesse schlenderte ich natürlich auch am Stand von Carlsen vorbei, sah den 16. Band der »Masupilami«-Reihe mit dem herrlichen Namen »Kilsemmoahl« und blätterte fasziniert hinein. Klar, dass ich mir den Comic kurz darauf gekauft habe, um ihn in Ruhe ganz zu lesen.

Als Erstes sei verraten: Der Wortwitz, der im Titel mitschwingt, zieht sich durch das ganze Heft. (An dieser Stelle möchte ich dem Übersetzer Marcel Le Comte Respekt zollen, denn ich weiß ja, was das für eine Arbeit ist, sich passende deutsche Entsprechungen auszudenken!) Manch einer mag es als albern bezeichnen, aber ich musste so manches Mal herzhaft lachen, wenn mich einer der witzigen Namen überraschte (auch wenn ich bei einigen kurz überlegen musste, bis der Funke übersprang), und auch in den Panels verstecken sich so viele Kleinigkeiten und liebevoll eingebaute Details, dass man sich die Zeit dafür auf jeden Fall nehmen sollte.

Dummerweise kenne ich nicht alle Vorgängerbände, sondern habe gerade mal die ersten sechs im Regal stehen (was sich vermutlich bald ändern wird), daher fehlte mir der Bezug zu einigen Figuren und Storyelementen. Aber selbst so war es ein Riesenspaß, den Comic zu lesen, und ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass die früheren Bände auch schon so witzig waren.

Die Geschichte ist im Grunde genommen schnell erzählt: Ein uralter Dämon namens Kilsemmmoahl ist wieder erwacht und will alles töten, angefangen mit den Marsupilamis, die ihm als Einzige gefährlich werden können. Die schwarz-gelbe Bande (sind das inzwischen viele kleine Marsupilamis!) erlebt dabei eine ganze Menge, und wir erfahren mehr über die Geschichte Palumbiens, so manch einen Eingeborenen mit skurrilem Namen sowie diverses Getier.

Wie man merkt, hatte ich großen Spaß mit diesem Band und habe mich prächtig amüsiert. Während ich mal recherchiere, welche Bände über das Marsupilami mir eigentlich fehlen (irgendwie scheint sich die Reihenfolge mal geändert zu haben), könnt ihr ja in die Leseprobe reinschnuppern und herausfinden, ob der Comic vielleicht auch etwas für euch wäre …


Klappentext

Der Urwald Palumbiens ist einer der gefährlichsten Orte des Planeten, gerade wenn der stinkende und hässliche Dämon Kilsemmoahl von zwei ahnungslosen Jugendlichen wieder ins Leben gerufen wird. Sein einziges Ziel ist es, die Marsupilamis endgültig zu vernichten …

Produktdetails

  • ISBN: 978-3-551-79916-6
  • Erschienen am 24. Oktober 2019
  • Verlag: Egmont Comic Collection
  • Zeichner: Batem
  • Autoren: Stéphan Colman, André Franquin
  • 48 Seiten
  • Übersetzer: Marcel Le Comte

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Happy Halloween

  1. Oh, ich habe EWIG kein Marsupilami gelesen. Danke dir für die Vorstellung, denn sie erinnert mich daran, dass in den Tiefen meiner Comicstapel bestimmt noch ein schwarzgeflecktes Tierchen schlummert, das ich lesen könnte 🙂
    Liebe Grüße
    Sandra

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