Das erste Halbjahr 2020 verlief bei mir, wie vermutlich bei so gut wie allen, ziemlich chaotisch. Allerdings konnte ich in beruflicher Hinsicht von Glück reden, denn dank diverser längerfristiger Aufträge hatte ich eher zu viel als zu wenig zu tun. Dummerweise bleibt dann die Freizeit (und somit auch der Blog) oftmals auf der Strecke – dabei hatte ich mir eigentlich vorgenommen, hier etwas mehr Regelmäßigkeit reinzubekommen …

Manchmal mache ich mir dann auch noch selbst Stress und denke an die Rezensionen, die ich noch schreiben will (wobei ich mir da eigentlich nie vorschreiben lasse, wann ich sie veröffentliche), und die vielen anderen Themen auf der To-do-Liste – bis mir wieder einfällt, dass ich die Regeln für meinen Blog selbst aufstelle und es da auch mal eine Weile ruhiger angehen lassen kann, ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu bekommen.

Aus diesem Grund gönne ich mir momentan weiterhin  die bereits erwähnte Verschnaufpause (danke an alle, die mir zu dem Artikel liebe Wünsche geschickt haben – wobei ich leider keinen Urlaub mache, sondern meine freie Zeit momentan einfach anders nutze, unter anderem, indem ich auf meinem Balkon (s.o.) einfach mal die Nase in die Sonne halte) und blogge einfach, wenn ich mal Muße und Lust dazu habe. Selbstverständlich lese ich parallel fleißig weiter und der Stapel der Bücher und Comics, die ich euch vorstellen möchte, wächst, aber das läuft einem ja nicht weg.

Denn wenn man sich zu etwas zwingen muss, hat man ja irgendwann gar keine Lust mehr darauf, und ein Hobbyprojekt wie dieser Blog (mit dem ich keinen Cent verdiene, sondern höchstens mal auf von mir übersetzte oder lektorierte Projekte hinweise), soll ja letzten Endes auch Spaß machen und keine Last sein.