… dieser Zustand hält bei mir zugegebenermaßen nie lange an, aber da ich ein paar Tage im Kurzurlaub war, sieht es momentan wie auf dem Foto aus – und ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis ich wieder die ersten Berge rings um die Tastatur angehäuft habe. 😉
Sorry, ist leider ein bisschen dunkel geworden, das Bild. :-/
Kategorie: Übersetzeralltag Seite 9 von 14
Manchmal entpuppt sich das Alltagsgeschäft als sehr bunter Bauchladen, was sich in meiner gestrigen Suchhistorie widerspiegelt …
Da ging es um hypoglykämischen Schock, das Sturge-Weber-Syndrom, Rokos Basilisk, One-Touch-Steuerungen, zahlreiche Spieleentwickler und ihre Errungenschaften (wobei man feststellt, dass viele Spieletitel gar nicht übersetzt wurden), um dann für die Interviewübersetzung noch diverse Romanreihen und deren deutsche Titel zu suchen, ein Märchen nachzulesen, festzustellen, dass man mit dem Autor gern mal einen Kaffee trinken würde, und dann zitiert er auch noch folgenden Satz: Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn. 😀
… guckt die Übersetzerin dumm aus der Wäsche. 😉
Gut, für Notfälle steht hier ein älterer Zweitrechner, wenn es ganz arg kommt, ist auch noch ein Notebook da, aber man hat ja eine bevorzugte Arbeitsumgebung, die man schnellstmöglich wieder zurückhaben will …
Ich hatte erst letztens dieses Problem, als mir die Grafikkarte abgerauscht ist, aber vorerst schnurrt er mit der Austauschkarte wieder, während ich mir überlege, dass vieleicht bald mal wieder ein neuer Rechner fällig wäre.
Der einzig positive Aspekt dieser Geschichte: Man entstaubt den PC ja viel zu selten von innen, aber jetzt ist er wieder sauber. 🙂
Schreibe ich doch so fröhlich was von einem „Zellprecher“ und wundere mich erst beim Korrekturlesen, was das eigentlich sein soll – beim Tippen habe ich nicht mal gestutzt …
Aber immerhin sagen mir 34 Google-Treffer, dass ich nicht die Einzige bin, die beim Zechpreller mal einen Buchstabenwirrwarr erzeugt. 😉
Da fängt man eine neue Romanübersetzung an, und dann spielt eine der Protagonistinnen auf einmal Roller Derby. Puh, von der Sportart habe ich ja so richtig Ahnung …
Wieder einmal bin ich heilfroh, im Zeitalter des Internets zu leben und mich rasch schlaumachen zu können. Dankenswerterweise wird auf den Seiten der Vereine eine Menge erklärt, sodass die Fachbegriffe halbwegs sitzen sollten (nicht, dass eine der Leserinnen tatsächlich noch Roller Derby spielt und sich ständig über Fehler aufregt …).
Ganz dunkel kann ich mich auch noch an den Film „Rollerball“ mit James Caan erinnern, und den Trailer habe ich mir gleich noch einmal angeschaut, allerdings denke ich, dass da heute doch einiges anders aussehen wird – meint ihr nicht auch?
… schreibt die Autorin, und ich habe natürlich sofort nachgeschaut, ob meine Ahnung, was sie damit meint, auch richtig ist. Resultat: Ohrwurm für den Rest des Tages … 😉
Den gebe ich natürlich gern an euch weiter, bitteschön, gern geschehen:
Viele Übersetzer schwören ja auf Diktierprogramme wie Dragon usw., aber abgesehen davon, dass ich offenbar schneller tippe als rede und somit deutlich mehr Wörter am Tag übersetze, ist gerade bei SciFi- und Fantasytexten einfach ein zu großes Vokabular vonnöten, das ich dem Programm erst beibringen müsste …
Manchmal komme ich mir dann vor wie die Herren in diesem Video und gebe den Versuch mit dem Diktierprogramm ein weiteres Mal auf – bis ich es doch irgendwann erneut wage, um meine Finger zu schonen …
PS: Ich liebe ja den schottischen Akzent! <3
https://www.youtube.com/watch?v=5FFRoYhTJQQ
Alina Cincan hat zweiundsiebzig Übersetzer gefragt, mit welchen kostenlosen Tools sie arbeiten, die sie weiterempfehlen können, und da sind einige sehr interessante Tipps darunter, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich bin selbst noch lange nicht damit durch, mir alles anzusehen, aber das eine oder andere hilfreiche Programm habe ich schon entdeckt. Schaut doch mal rein:
http://inboxtranslation.com/blog/professional-translators-reveal-free-tools/
Puh, wenn man das Buch so ausgedruckt vor sich sieht, ist das schon sehr beeindruckend. Das kommende Wochenende (das Freiberufler ja bekanntlich oft durcharbeiten, und da mache ich dieses Mal doch einfach mit) wird dann der Fahnenkorrektur gewidmet sein, und ab dem 4.10.2016 könnt ihr „Frostflamme“ von Christopher B. Husberg dann ebenfalls lesen. 🙂
Hui, das ging aber schnell. Kaum sind die ersten Abgabetermine für 2017 festgeklopft, trudeln auch schon die Verträge ein. Dabei muss ein Teil der Manuskripte erst noch geschrieben werden …