Himmel, diese Woche ging aber rum wie nix. Das könnte aber auch daran liegen, dass der Schreibtisch gerade immens voll ist und ich hier kaum wegkomme …
Auf dem Schreibtisch
Manchmal kommt man mit einem Buch nicht so gut voran, wie man es sich vorher gedacht hat, und dann muss man richtig ranklotzen, je näher der Abgabetermin rückt …
Über das Buch, das ich momentan übersetze, möchte ich mich eigentlich auch gar nicht groß auslassen, aber ich muss demnächst mal etwas über schlecht geschriebene und/oder nicht lektorierte Bücher schreiben, denn wie man da noch eine gute Übersetzung hinbekommen soll, ist mir momentan ein Rätsel. (Glücklicherweise ist das Ergebnis immer noch gut lesbar, wie die Erfahrung gezeigt hat, aber wie heißt das englische Sprichwort doch so schön? »You can’t polish a turd.«)
Gelesen
Diese Woche aus Zeitmangel gerade mal eine Graphic Novel: »Die drei Geister von Tesla«, und das noch nicht mal ganz. Ich stelle euch den Band demnächst mal genauer vor.
Gesehen
Manchmal muss es einfach Popcornkino sein, und in diese Kategorie fällt für mich auch »Atomic Blonde«. Der Streifen mit Charlize Theron ist gut gemacht, hat eine brauchbare Story und gute Actionszenen, und ich habe mich knapp zwei Stunden lang gut unterhalten gefühlt. Was will man mehr?
Gehört
Ein schon älterer Beitrag in der ARD-Mediathek über Erika Fuchs, deren Übersetzungen vermutlich unser aller Kindheit geprägt haben. Lohnt sich!
(PS: Ja, da steht wirklich »Comik« – ich kann da auch nichts zu …)
„Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ – Die Comik-Übersetzerin Erika Fuchs
22.01.2016 | 54 Min. | Quelle: BR
https://www.ardmediathek.de/radio/Bayerisches-Feuilleton/Dem-Ingeni%F6r-ist-nichts-zu-schw%F6r-Di/Bayern-2/Audio-Podcast?bcastId=5963112&documentId=53657356
Gespielt
Nix. Nächste Woche wieder.
Gefreut
Im Deadlinestress kann man Nervennahrung gut gebrauchen, und so habe ich mich sehr über dieses Mitbringsel gefreut. Unspektakulär, ich weiß, aber trotzdem eine schöne Geste.
Fundstück der Woche (Link)
Eigentlich uralte Erkenntnisse (der Artikel ist vom November), aber für mich neu: Es ist bewiesen, dass in dem über tausend Jahre alten Wikingergrab eine Frau bestattet wurde. Eine Kriegerin! Möglicherweise sogar Inghen Ruaidh („Rotes Mädchen“), von der in einer irischen Überlieferung aus dem frühen 10. Jahrhundert die Rede ist.
Schreibt die Geschichtsbücher um!
DNA-Test: Berühmter Wikingerkrieger war eine Frau
Eine bekannte Grabstätte muss aufgrund neuer Erkenntnisse neu bewertet werten – ebenso wie die Geschlechterrollen der Wikinger.
Schreibe einen Kommentar