Zusammen mit Claudia Hahn und Tanja Lampa habe ich mich in die wilden Fluten gestürzt und »Outlaw Ocean – Die gesetzlose See« von Ian Urbina übersetzt.
Dafür mussten wir natürlich ziemlich viel recherchieren, denn das Sachbuch behandelt die unterschiedlichsten Aspekte des gesetzlosen Treibens auf See – und ich muss gestehen, dass ich viel Neues und Erschreckendes dabei erfahren habe. Von den meisten Geschehnissen erfährt man, wenn überhaupt, meist gerade mal als Randnotiz in der Zeitung oder den Nachrichten …
Ian Urbinas Artikelreihe, auf der dieses Buch basiert, erschien bereits vor einiger Zeit bei der »The New York Times«, und er hat sie noch erweitert und aktualisiert, um auf die erschreckenden Zustände auf hoher See aufmerksam zu machen. Dabei ist er zugegebenermaßen nicht unbedingt unparteiisch und betrachtet einiges nur aus einem bestimmten Blickwinkel, was jedoch viele der behandelten Themen nicht weniger brisant werden lässt.
Im folgenden Video bekommt ihr noch einen kurzen Einblick in seine Reisen und Recherchen, oder ihr lest einfach das Buch und bildet euch selbst eine Meinung.
Kurzbeschreibung
In der gesetzlosen Weite der Ozeane gibt es kaum Zeugen … eine mutige Reportage, spannender als jeder Thriller.
Die Ozeane sind die wildesten, gefährlichsten Gegenden unseres Planeten, unwirtlich und unkontrollierbar. Der Journalist und Pulitzerpreisträger Ian Urbina hat auf jahrelangen Recherchereisen Piraten, Söldner, Wilderer, Schmuggler und Sklaven aufgespürt, Umweltschützer und -verschmutzer in Aktion erlebt und seine Erfahrungen in diesem Buch dokumentiert.
Er deckt auf, wie kriminelle Banden auf der Hochsee mit illegalem Fischfang Milliarden verdienen, ihre Mannschaft ausbeuten und sich immer wieder den Behörden entziehen. Ein packender Erlebnisbericht und ein kenntnisreiches Porträt unerschrockener Idealisten, skrupelloser Kapitäne und brutaler Geschäftemacher.
Über den Autor
Ian Urbina arbeitet als Reporter für die New York Times und hat Geschichte in Georgetown und an der University of Chicago studiert. Seine Artikel, die sich mit der Innen- und Außenpolitik beschäftigen oder in denen er den Alltag kommentiert, sind in der Los Angeles Times, dem Guardian und Harper’s erschienen. Er lebt mit seiner Familie in Washington, D.C.
Pressestimmen
»Dieses Buch ist nicht nur eine atemberaubende Lektüre, sondern eine fesselnde Chronik des Wilden Westens auf dem Wasser. Wie kein anderes, das ich bisher gelesen habe, zeigt es auf, wie die allgemeine Gleichgültigkeit unschuldige Menschen im Teufelskreis der Ausbeutung gefangen hält, inwiefern die Weltmeere zu einer Gefahrenzone geworden sind und letztendlich, inwiefern wir alle für diese erschreckenden Zustände und Misshandlungen den Preis zahlen müssen.«
– John Kerry, ehemaliger US-Außenminister und Gründer der Our Ocean Conference»Während der Recherche zu diesem bahnbrechenden, oft verstörenden Buch hat Ian Urbina sein Leben aufs Spiel gesetzt, um die unvorstellbare Unmenschlichkeit zu enthüllen, die unbehelligt zwei Drittel der Erdoberfläche beherrscht. Dieses packende Buch ist gespickt mit seltenen Helden – zu denen auch der Autor selbst zählt –, die unter großen Gefahren ihr Leben lang nach Gerechtigkeit suchen und sich gegen die grausame Anarchie zur Wehr setzen, die den Großteil unseres Planeten beherrscht.«
‒ Carl Safina, Autor von Die Intelligenz der Tiere. Wie Tiere fühlen und denken»Unser Planet besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Doch Fernseh- oder Zeitungsberichte lassen uns kaum erahnen, dass sich die Menschen tatsächlich auf offener See bewegen. Ein großer Dank an Ian Urbina, der als Erster endlich diese Lücke in der Berichterstattung zu schließen beginnt, und uns die Dramen vor Augen führt, die sich auf hoher See abspielen.«
– Bill McKibben, Autor von Die taumelnde Welt. Wofür wir im 21. Jahrhundert kämpfen müssen»Eine unglaubliche Ermittlungsarbeit!«
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