Vor einiger Zeit hatte ich gefragt, was euch denn so an meinem Beruf als Übersetzerin und Lektorin so interessiert, und jetzt muss ich doch endlich mal anfangen, eure Fragen auch zu beantworten …
Ich picke mir willkürlich eine raus, auf die ich eingehe, und heute geht es um:
Hast du beim Übersetzen immer das englische Buch vor dir stehen?
Heutzutage bekomme ich nur noch ganz selten das Buch, das ich übersetzen soll – im Allgemeinen schickt man mir eine Datei. Das kann ein PDF, eine Word-Datei aber auch ein E-Book sein, und ich habe dann immer das Original und meine Übersetzungsdatei auf dem Bildschirm. Darüber bin ich sogar sehr froh, dann ich empfand den ständigen Wechsel zwischen Buch und Monitor als sehr anstrengend für die Augen und hatte auch den Eindruck, dass mir dabei schnell mal eine Zeile durch die Lappen geht (was man glücklicherweise meist bei der Durchsicht merkt).
Anfangs habe ich mir immer noch das Buch gekauft, um es mir neben meine Übersetzung ins Regal zu stellen, aber aus Platzmangel lasse ich das inzwischen fast immer sein. Nur ganz selten muss es dann doch hier einziehen, weil ich das Cover zu schön finde oder zwischendurch gern etwas nachschlagen möchte.
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