»Die Berechnung der Sterne« ist eines der Bücher, die mich auf Englisch begeistert haben, demzufolge war ich sehr froh, dass ich die deutsche Übersetzung von Judith C. Vogt lektorieren und erneut in die Geschichte eintauchen durfte.

 

Alternative Versionen der Geschichte sind ja so eine Sache, aber los geht es im März 1952 noch in der Realität, wie wir sie kennen. Elma York ist Physikerin und muss sich mit zahlreichen Problemen herumschlagen, die weiße Frauen in den 50er-Jahren so hatten, bis der Meteor einschlägt und alles verändert …

Wir erleben die Geschichte durch ihre Augen und werfen nicht nur einen Blick auf die amerikanische Gesellschaft zu dieser Zeit (der zwar eindeutig leicht feministisch, aber auch weiß geprägt ist), sondern erfahren auch vieles über das Raumfahrtprogramm, das auf Tatsachen basiert (»Hidden Figures« lässt grüßen), bevor es aufgrund der Prämisse des Romans zunehmend ums Fliegen geht, wir aber auch tiefe Einblicke in Elmas Privatleben bekommen.

Ohne groß zu spoilern, kann ich nur sagen, dass ich den Roman schon auf Englisch sehr mochte, der nicht allzu reißerisch geschrieben ist und mich dermaßen fesseln konnte, dass ich mir gleich im Anschluss die Folgebände gekauft habe. Auch auf Deutsch geht es demnächst mit Band 2 weiter, auf den ihr euch schon mal freuen könnt, wenn euch das Buch gefallen hat.

Wenn ihr mögt, könnt ihr ja mal einen Blick in die Leseprobe werfen.

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Die Berechnung der Sterne — Inhalt

„Frauen gehören in die Küche, nicht in den Weltraum“ – eine weit verbreitete Meinung in den USA der 1950er Jahre. Die junge Physikerin Dr. Elma York, die als menschlicher „Computer“ täglich die Flugbahnen von Raketen berechnet, lässt sich davon jedoch nicht abhalten.

Schließlich steht die Menschheit vor ihrer größten Herausforderung: Ein gigantischer Meteoriteneinschlag hat das Klima für immer verändert, sodass die Eroberung des Alls sehr viel dringlicher geworden ist. Die Widerstände sind zahlreich, doch als erste Astronautin in den Weltraum zu fliegen ist Elmas größter Traum – und niemand wird sie daran hindern!

Ausgezeichnet mit dem Hugo-, Nebula- und Locus-Award


Über Mary Robinette Kowal

Mary Robinette Kowal ist die Autorin der „The Glamourist Histories“-Reihe, des Romans „Ghost Talkers“ und der „Lady Astronaut“-Reihe. Sie ist Vorsitzende der Science Fiction & Fantasy Writers of America (SWFA), Teil des preisgekrönten Podcasts „Writing Excuses“ und erhielt bereits den Astounding Award for Best New Writer, vier Hugo Awards, den Nebula und den Locus Award. Mary Robinette ist außerdem professionelle Puppenspielerin und Synchronsprecherin. So spricht sie beispielsweise Hörbücher von Seanan McGuire, Cory Doctorow und John Scalzi ein. Sie lebt mit ihrem Ehemann Rob und über einem Dutzend alter Schreibmaschinen in Nashville, USA.

Weitere Informationen zum Buch findet ihr bei Piper, der Autorenwelt, bei, Buch7, Dussmann und Amazon sowie natürlich dem Buchhändler eures Vertrauens (beispielsweise unter mybookshop, genialokal, im Otherland oder im Drachenwinkel).

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