Rezension: »Der Orden des geheimen Baumes – Die Königin«

Mit »Die Magierin« ist die Dilogie »Der Orden des geheimen Baumes« von Samantha Shannon abgeschlossen. Nachdem ich von Band 1 »Die Magierin« nicht so begeistert war, wollte ich aber trotzdem wissen, wie die Geschichte ausgeht und ob mich die Fortsetzung mehr packen kann …

Wie zu erwarten war, hatte ich auch weiterhin so meine Probleme mit der Geschichte. Der Stil der deutschen Fassung bleibt auf demselben Niveau, was meinem Lesevergnügen nicht gerade förderlich war, und auch die Erzählweise ist unverändert – Letzteres dürfte nicht überraschen, da die Geschichte nur für die deutsche Ausgabe geteilt wurde und im englischen Original als ein Band erschienen ist.

Während wir die einzelnen Erzählstränge verfolgen, kommt zwar durchaus Spannung auf, und ich bin nach wie vor beeindruckt vom Weltenbau, der mich in weiten Teilen überzeugen konnte. Allerdings blieb da stets eine Distanz zu den Figuren, deren Schicksal mich größtenteils kalt ließ, und letzten Endes bewog mich die reine Neugier darauf, wie die Story zu Ende gebracht wird, den zweiten Band überhaupt zu lesen.

Wer mit Band eins seine Freude hatte, wird auch hier auf seine Kosten kommen, für mich war es schlichtweg das Interesse an der Geschichte, das mich vom vorzeitigen Abbruch abgehalten hat. Abgesehen von einigen sehr überzeugenden Aspekten konnte mich jedoch auch der zweite Band nicht wie erhofft überzeugen und wird mir wohl nicht lange im Gedächtnis bleiben.

Wenn ihr euch einen ersten Eindruck verschaffen möchtet, werft doch mal einen Blick in die Leseprobe.

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Der zweite und abschließende Teil der großen Saga: Werden Königin Sabran und ihre Magierin Ead einen Weg finden, den namenlosen Drachen zu töten?

Königin Sabran ist in ihrem eigenen Palast gefangen. Sie setzt alles daran zu entkommen, doch erst als die Magierin Ead vom Kloster des geheimen Baumes zurückkehrt und sie unterstützt, gelingt ihr die Flucht. Gemeinsam brechen sie auf, um das magische Schwert Ascalon aufzuspüren, die einzige Waffe, die den namenlosen Drachen töten kann. Doch in den verbotenen Wäldern finden sie nicht nur Hoffnung. Sabran muss auch erkennen, dass ihr ganzes Leben auf einer schrecklichen Lüge fußt. Hat sie überhaupt noch das Recht, sich Königin von Inys zu nennen?

Über die Autorin

Samantha Shannon ist in West London geboren und aufgewachsen. Mit zwölf Jahren begann sie zu schreiben, mit fünfzehn begann sie ihren ersten Roman. Sie studierte Englische Sprache und Literatur in Oxford.

Produktdetails

  • ISBN: 978-3-7645-3240-6
  • Erschienen am 19. Oktober 2020
  • Penhaligon
  • 544 Seiten
  • Übersetzung: Wolfgang Thon

Weitere Informationen findet ihr bei Penhaligon, Buch7, Amazon und natürlich dem Buchhändler eures Vertrauens (beispielsweise unter myBookShop, geniallokal, Jetzt ein Buch, im Otherland oder im Drachenwinkel).

Ich bedanke mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar. Die unentgeltliche Bereitstellung des Buches hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

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Übersetzt: »Die Frau vom Coroner’s Court« von Molly Lefebure

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Trailer: »Raya und der letzte Drache«

  1. karin

    Hallo liebe Kerstin,

    schönes Cover mit hohem Wiedererkennungswert, finde ich.

    LG..Karin..

    • Wortspielerin

      Liebe Karin,
      da muss ich dir zustimmen; die Cover der beiden Bücher sind wunderschön!
      LG Kerstin

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