Meine Kollegin Lisa Kögeböhn hat auf Instagram ein Thema wieder angestoßen, das ich hier auch gern aufnehmen möchte, um mal darauf aufmerksam zu machen, wie viel Literatur eigentlich übersetzt wird und wie oft die Übersetzer:innen unter den Tisch fallen …

Denn seien wir mal ehrlich: Wie viele Namen von Übersetzer:innen fallen einem spontan so ein? (Gut, mir vermutlich deutlich mehr, da ich in der Branche arbeite und nun mal viele Kolleg:innen kenne …)

Aber mir ist schon sehr häufig aufgefallen, dass auch in Rezensionen zwar oft die wundervolle Sprache oder der tolle Schreibstil erwähnt werden, aber hin und wieder unter den Tisch fällt, dass es sich um einen übersetzten Titel handelt und für genau diese Punkte nun mal jemand verantwortlich ist, der die deutsche Fassung erstellt hat. Doch wehe, wenn es etwas zu meckern gibt, dann ist in den meisten Fällen der Übersetzer oder die Übersetzerin schuld (das ist jetzt zugegebenermaßen etwas überspitzt formuliert).

Vielleicht regt euch das ja an, auch mal über die Übersetzer:innen zu reden, die nämlich auch das Urheberrecht an der deutschen Fassung haben und somit eigentlich genannt werden sollten!