Der Roman »Weg vom Schuss« von Jana DeLeon ist der erste Teil ihrer »Miss Fortune«-Reihe und jetzt in einer Neuübersetzung von Jeannette Bauroth erschienen.

Darin erfahren wir, wie die gute Miss Fortune, ihres Zeichens CIA-Agentin, notgedrungen den Sommer in einem kleinen Kaff in Louisiana verbringen muss, weil bei ihrem letzten Auftrag etwas schiefgelaufen ist und nun ein ansehnliches Kopfgeld auf sie ausgesetzt wurde. Ihr Boss ermahnt sie noch, sich ja unauffällig zu verhalten, bevor er sie mit der Identität seiner Nichte ausstattet, die eine momentan ausgedehnte Europareise macht, aber eigentlich das von ihrer Großtante geerbte Haus ausräumen müsste, und schon findet sich die Protagonistin in Sinful wieder.

Als ob es nicht genug wäre, dass die toughe Miss Fortune ihre neue Identität auf den Tod nicht ausstehen kann (eine Bibliothekarin, die gern strickt und eine Vorliebe für Rosa zu haben scheint – kann man sich das vorstellen?), läuft auch direkt nach ihrer Ankunft so einiges schief und sie scheint immer mehr Ärger anzulocken, anstatt sich dezent im Hintergrund zu halten …

Mir hat der Roman gut gefallen, der witzig geschrieben und voller interessanter, skurriler Charaktere ist, sodass er einem amüsante Lesestunden bietet, bei denen man hin und wieder den Kopf schüttelt und schlichtweg nicht fassen kann, was jetzt wieder passiert. Als entspannende Leseunterhaltung für einen verregneten Sonntagnachmittag kann ich das Buch daher nur empfehlen!

Kurzbeschreibung

Weitab vom Schuss erlebt die CIA-Agentin Fortune Redding ihre bisher schwierigste Mission:

Weil ein Waffenhändler ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt hat, muss sie kurzfristig in dem Provinzkaff Sinful in Louisiana untertauchen. Ihr Chef will sie ausgerechnet als ehemalige Schönheitskönigin und Bibliothekarin tarnen, obwohl sie weder mit Schminke noch mit Büchern etwas am Hut hat. Womit Fortune nicht rechnet: dass eine Leiche auftaucht, noch ehe sie ihren Koffer ausgepackt hat. Und dann fängt auch noch der viel zu attraktive Deputy Sheriff der Stadt an, unbequeme Fragen zu stellen. Um ihre Tarnung zu retten, muss Fortune den Mord aufklären, bevor es zu spät ist. Unerwartete Hilfe bekommt sie von zwei harmlos aussehenden alten Damen, die es jedoch faustdick hinter den Ohren haben. Aber kann sie den beiden auch trauen?

Über die Autorin

Die »New York Times«- und »USA Today«-Bestseller-Autorin Jana DeLeon wuchs im Südwesten des Staates Louisiana zwischen Sümpfen und Alligatoren auf. Ihre Heimatstadt Carlyss werden Sie vermutlich auf keiner Karte finden. Ihre Familie unterhielt ein Camp in einem Sumpf ganz in der Nähe des Golfs von Mexiko, das nur mit dem Boot erreichbar war. Janas Lieblingsplatz war eine Hängematte unter dem Dach einer großen Veranda, wo Jana oft stundenlang träumte und Romane verschlang. Mit ihrem Bruder durchstreifte sie gerne den Sumpf mit einem Boot und erforschte den natürlichen Lebensraum heimischer Vögel, Wasserratten und Alligatoren. Sie möchte darauf hinweisen, dass bei diesen Expeditionen keine Tiere zu Schaden gekommen sind. Im Gegensatz zu ihren Romanheldinnen war Jana nie in einen Kriminalfall verwickelt oder ist je einem Geist begegnet – sie gibt die Hoffnung jedoch nicht auf. Mittlerweile lebt sie in Dallas mit dem verwöhntesten Sheltie der Welt an ihrer Seite.

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Ich bedanke mich bei der Autorin und Indie-Translations für das Rezensionsexemplar. Die unentgeltliche Bereitstellung des Buches hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

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