Nach meiner Rezension des neuen Asterixbandes »Die Tochter des Vercingetorix« entdeckte ich auf uepo.de noch ein Interview mit Klaus Jöken, der sich unter anderem für die deutsche Fassung dieses Bandes (sowie unzähliger anderer Comics) verantwortlich zeichnet – und das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Ich finde es interessant, wie bei solchen Prestigeprojekten gearbeitet wird (das kenne ich von kleineren Verlagen durchaus anders), wie viel Zeit für die Übersetzung und Bearbeitung eingeplant wird und dass der französische Verlag alle Fassungen zurückübersetzen und prüfen lässt. Was für ein Arbeitsaufwand!

Klaus Jöken: Der Übersetzer des Asterix über „Die Tochter des Vercingetorix“

Mit meiner doch eher positive Meinung stehe ich anscheinend recht alleine da, denn der achtunddreißigste Asterix-Band wird vielerorts ziemlich zerrissen … Allerdings habe ich offenbar auch niedrigere Ansprüche, wenn ich vor allem den Unterhaltungswert und Zeichnungen beachte, aber darauf kommt es mir bei solchen Comics nun mal hauptsächlich an. Gerade Reihen, die ich schon als Kind gelesen habe, sehe ich eben mit einem etwas verklärten Blick, das kann ich wohl nicht ändern …