Die Romane von Barry Eisler landen früher oder später alle auf meinem Kindle, und gerade die Reihen um John Rain und Livia Lone mag ich wirklich sehr, daher griff ich auch bei diesem Einzelband zu.

Denn »Das allwissende Auge« ist mal wieder ein alleinstehender Titel, der in der Zeit nach Edward Snowdens Enthüllungen spielt. Die zunehmende Überwachung der Bürger soll weiter verschärft werden, und mit einem »Auge Gottes« genannten Programm plant die NSA den nächsten Schritt, was Whistleblower zu verhindern suchen.

Man merkt zugegebenermaßen, dass der Roman schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, doch die Themen sind noch immer hochaktuell. Zwar gehört er vom Spannungsbogen und der Charakterentwicklung bei Weitem nicht zu Barry Eislers Glanztaten, aber der durchaus spannende Thriller lässt sich gut lesen, wenn man über die Mankos hinwegsieht.


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Die NSA kennt nur ein Ziel: jedes Telefonat, jede E-Mail und jeden Tastenanschlag im Internet zu überwachen. Als die Mitarbeiterin Evelyn Gallagher von der Existenz eines NSA-Programms mit dem Codenamen „Auge Gottes“ erfährt und es in Verbindung mit dem mysteriösen Tod einer Reihe von Journalisten und Whistleblowern bringt, gerät sie selbst ins Visier.

In Wirklichkeit aber geht es um viel mehr – einen globalen Krieg zwischen denen, die düstere Staatsgeheimnisse um jeden Preis bewahren, und denjenigen, die sie aufdecken wollen. Und in diesem Krieg besitzt die NSA den ultimativen Vorteil: das Auge Gottes.

Über den Autor

Barry Eisler arbeitete drei Jahre lang als verdeckter Agent der CIA und war dann als Fachanwalt für Technologie und Manager für Unternehmensgründungen im Silicon Valley und in Japan tätig. Dort erwarb er nebenbei seinen schwarzen Gürtel am Kodokan, dem internationalen Judozentrum.

Eislers Bestseller gewannen den »Barry Award« und den «Gumshoe Award« für den besten Thriller des Jahres. Sie tauchen in zahlreichen Bestenlisten auf und wurden in beinahe zwanzig Sprachen übersetzt.

Eisler lebt in der Bay Area von San Francisco, und wenn er nicht gerade Romane schreibt, bloggt er auf www.BarryEisler.com über Folter, Bürgerrechte und das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit.

Produktdetails

  • ISBN: 978-1503937147
  • Erschienen am 17. Mai 2016
  • Verlag: Edition M
  • 468 Seiten
  • Übersetzer: Peter Friedrich

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