Weltübersetzertag/Translation Day 2017

Habt einen schönen Übersetzertag!
(Wer vergisst, einen neuen Blogeintrag zu schreiben, muss eben den vom letzten Jahr recyceln … ^^)

Am 30. September wird der internationale Übersetzertag gefeiert zu Ehren des heiligen Hieronymus, der im 5. Jahrhundert das Alte Testament aus dem Hebräischen ins Lateinische übersetzt hat und als Schutzheiliger der Übersetzer gilt. Aus diesem Anlass finden zahlreiche, vom Verein Weltlesebühne koordinierte Veranstaltungen statt, und in diesem Jahr unter anderem auch eine Onlineaktion, an der ich mich natürlich gern beteilige.
Weitere Infos zu der #iconnectworlds-Aktion findet ihr hier: https://iconnectworlds.wordpress.com/

Verlosung: »Ärger in der Zombiestadt: Das Geheimnis um Herobrine Band 1«

Herobrine 1.jpg
Den Roman »Ärger in der Zombiestadt: Das Geheimnis um Herobrine Band 1« von Mark Cheverton hatte ich euch ja hier diese Woche erst vorgestellt, und nun hat mir der Verlag Ullmann Medien freundlicherweise zwei Exemplare des Taschenbuchs zur Verfügung gestellt, die ich hier verlosen darf. Herzlichen Dank dafür!
Was müsst ihr tun?
Hinterlasst mir einfach einen Kommentar (oder schickt mir eine E-Mail an pbcat(at)gmx.de), erzählt mir, ob ihr Minecraft spielt und eines der Bücher selbst lesen oder verschenken möchtet, und schon seid ihr im Lostopf.
Gebt bitte auch eure E-Mail-Adresse an, damit ich euch im Gewinnfall erreichen kann, aber schreibt bitte keine E-Mail- oder Postadressen in die Kommentare (Datenschutz!).
Wie lange läuft das Gewinnspiel?
Das Gewinnspiel startet ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Posts und endet am Sonntag, den 08.10.2017, um 24 Uhr MESZ.
Was gibt es sonst noch zu beachten?
Für die Verlosung gilt: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Teilnahme ab 18 Jahren, und ich verschicke nur an Adressen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Außerdem behalte ich mir das Recht vor, das Gewinnspiel vorzeitig abzubrechen.
Der Gewinner wird per Losverfahren (True Random Number Generator, http://www.random.org) unter allen Kommentaren, die o.g. Bedingungen erfüllt haben, ermittelt und per E-Mail benachrichtigt.
Alle persönlichen Daten werden ausschließlich für das Gewinnspiel verwendet und anschließend gelöscht.

Frankfurter Buchmesse 2017

59677_FBM Logo 2017 Ehrengast dt RGB JPG.jpg
 
In zwei Wochen geht es ja schon los, daher hier die kurze Info:
Ich werde von Mittwoch bis Freitag auf der Frankfurter Buchmesse sein (und am Freitagabend auf dem GaFo (für Eingeweihte)). Wer Zeit und Lust hat, sich mit mir auf einen Kaffee und einen Plausch auf dem Messegelände zu treffen, der möge sich doch bitte bei mir melden, ich würde mich freuen! 🙂

Erschienen: »Ärger in der Zombiestadt« von Mark Cheverton

herobrine2
Bereits am 15. September ist »Ärger in der Zombiestadt: Das Geheimnis um Herobrine Band 1« von Mark Cheverton erschienen, den ich diesmal von der Übersetzung bis zum Satz betreut habe.
In diesem Buch wird die Geschichte um Gameknight999, den wir bereits in den drei Bänden der »Gameknight999«-Reihe (siehe »Kampf um die Oberwelt«, »Kampf um den Nether« und »Kampf mit dem Enderdrachen«) kennengelernt haben, fortgesetzt, denn natürlich warten in Minecraft neue Abenteuer auf den tapferen Recken.

Eine Erfindung seines Vaters hatte den 12-jährigen Gameknight plötzlich in die Klötzchenwelt befördert, und er hatte sich vom Cyberbully zum Held gemausert. Doch nach der letzten Schlacht hat er sich geschworen, diese Welt nie wieder zu betreten – bis seine kleine Schwester ins Spiel gezogen wird und seine Hilfe braucht … Alte Freunde, neue Feinde und jede Menge Action erwarten Gameknight in diesem neuen, turbulenten Abenteuer!

Die ganze Reihe sowie eine Vorschau auf die nächsten beiden Bände, die schon geplant sind, findet ihr hier.
Weitere Informationen zum ersten Band der neuen Trilogie gibt es unter anderem bei Ullmann Medien, Buch7 oder Amazon.

READY PLAYER ONE – 8-Bit Trailers (2018)

Der perfekte Trailer für einen heiß erwarteten Film, der am 8. April 2018 bei uns im Kino anlaufen wird. Viel Spaß mit diesem Trailer im Retro-Chic! 🙂

PS: Den Roman »Ready Player One« hatte ich 2014 hier vorgestellt, da mich das Buch damals sehr begeistert hat, und ich bin sehr gespannt, ob der Film meine zugegebenermaßen hohen Erwartungen auch nur ansatzweise erfüllen kann …

Rückblende: Workshop "Sexszenen übersetzen"

ksi-übersicht
Im Mai hielt ich beim Texttreff-Workshopwochenende einen Workshop zum Übersetzen von Sexszenen*, die ja an sich schon einiges an Feingefühl benötigen. Nachdem wir beim Brainstormen munter mit Begriffen jongliert haben, die man lieber vermeiden sollte, und allgemein über die Tücken und Fettnäpfen debattiert haben, kam zum Abschluss der lustigste Teil des ganzen Workshops, als eine Teilnehmerin (ja, Jeannette, ohne dich hätten wir nicht so viel gelacht) noch mit folgendem Netzfund aufwarten konnte:

"Talk like a pirate day"

Mein Beitrag zum „Talk like a Pirate“-Day. Arr! 😀
arrarr2arr3arr4

Erschienen: »Deep Ocean Six« von Nancy Osa

deep ocean six
Heute ist der vierte Band der »Verteidiger der Oberwelt«-Reihe von Nancy Osa erschienen, und auch »Deep Ocean Six« dreht sich natürlich um Rob, Frida und die anderen treuen Recken von Bataillon Null, die aufgrund von merkwürdigen Geschehnissen in ein neues Abenteuer aufbrechen.
Wie bei den letzten drei Bänden habe ich auch dieses Mal die Übersetzung von Maxi Lange lektoriert und mich durch ein munteres Klötzchenabenteuer mit 240 Seiten gelesen.
Worum geht es dieses Mal?

ALARM IN DER OBERWELT
Merkwürdige Dinge geschehen an den Küsten der Oberwelt. Irgendjemand versucht offenbar, die Ressourcen der Ozeane abzuschöpfen. Obendrein ist ein wertvolles Relikt aus dem neuen Oberweltmuseum von Beta City verschwunden.
Doch wer steckt dahinter? Ist es ein stümperhafter Versuch und seine Leute von der Hauptstadt wegzulocken, oder liegt die Wahrheit vielmehr irgendwo in der Tiefsee verborgen?
Es ist an Rob und seinen tapferen Kameraden von Bataillon Null, dem Geheimnis auf den (Meeres-)Grund zu gehen.

Weitere Informationen unter anderem bei Panini Comics, Buch7 oder Amazon.
 

Cogs

Ein Kurzfilm, der zum Nachdenken anregt und außerdem noch sehr gut gemacht ist:

Von AIME Mentoring.

The divide between the powerful and the powerless has never been greater. And in these challenging times, we need to realise that if we want to change the world, we need to change the way it works. AIME is a charity organisation that does just that, using mentoring to make the education system fairer and more inclusive for all. Because educated kids can pull themselves from poverty, and start to break the cycle of inequality. In Australia, AIME has already empowered tens of thousands of kids to change the course of their lives. It’s been so successful, the organisation is now launching internationally. And maybe, just maybe, we can change the world for the better. Want to get involved? AIME has released #10GoldenTickets for 10 young people around the world to become international leaders and help take their vision global. To find out more or become part of the cause, visit: https://aimementoring.com/global Film credits: Directed by Laurent Witz Animated by Zeilt Productions Created by M&C Saatchi, Sydney Music Composed by Olivier Defradat Lyrics sung by Mariot Pejot

 

Über das Übersetzen

translators note
Vor Kurzem stieß ich auf dieses Foto, das doch sehr treffend das Problem beim Übersetzen wiedergibt. Die ganze Anmerkung des Übersetzers John Ciardi findet sich in der bei Signet erschienen Übersetzung von Dantes »Inferno« (mehr dazu hier), und sie bedeutet sehr frei und „quick and dirty“ übersetzt:
Wenn die Geige wiederholt, was das Klavier gerade gespielt hat, kann sie nicht dieselben Klänge erzeugen und den Akkorden nur ungefähr entsprechen. Jedoch ist es ihr möglich, die erkennbar gleiche „Musik“ und Atmosphäre zu erschaffen. Dies gelingt allerdings nur, wenn sie sich ebenso treu bleibt wie der Vorlage.
Das benennt den Kernaspekt unserer Arbeit doch sehr gut, denn eine gute Übersetzung kann ich nur anfertigen, wenn ich einerseits dem Original treu bleibe, andererseits aber auch versuche, die deutsche Sprache (in meinem Fall, da ich ins Deutsche übersetze) bestmöglich einzusetzen, um den Ton und die Stimmung des Textes wiederzugeben.
Es ist und bleibt ein Drahtseilakt, denn man muss immer wieder entscheiden, wie und wo man bei der Übertragung des Ursprungstextes Abstriche macht, beispielsweise weil sich Formulierungen oder Redewendungen nicht so übernehmen lassen, und die deutschen Entsprechungen finden, die dem Werk gerecht werden.
Das gelingt mal besser und mal weniger gut, und allein der obige Abschnitt ließe sich schon auf so vielfältige Weise übersetzen, dass man die unterschiedlichsten Versionen erhielte …
Aber das ist ja auch das Spannende und Herausfordernde an unserem Beruf.
PS: Die ganze und lesenswerte „Translator’s Note“ ist übrigens hier bei Google Books zu finden.

Seite 103 von 152

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén