Alan Dean Foster: Star Wars™. Das Erwachen der Macht

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Vor mehr als 30 Jahren, in Die Rückkehr der Jedi-Ritter, wurde die Galaxis dank des mutigen Eingreifens von dem Jedi Luke Skywalker, Prinzessin Leia Organa und dem ehemaligen Schmuggler Han Solo von der Tyrannei des Imperiums befreit. Der Imperator und Darth Vader sind tot, und mit ihnen wurde die Dunkle Seite der Macht besiegt. Doch der Kampf um die Galaxis ist noch nicht vorbei …

Nachdem mich der Film zugegebenermaßen begeistert hat, musste ich natürlich auch das Begleitbuch „Star Wars™. Das Erwachen der Macht“ von Alan Dean Foster (übersetzt von Michaela Link) dazu lesen, denn man hofft ja immer darauf, noch mehr Zusatzinformationen und -geschichten zu bekommen.
In dieser Hinsicht wurde ich leider enttäuscht, da im Grunde genommen nur die Geschichte des Films nacherzählt wird, und das in der für Alan Dean Foster* oftmals sehr umständlichen und ermüdenden Art und Weise. Zur Story an sich muss ich wohl auch nicht mehr viel sagen, da vermutlich jeder, der sich für dieses Buch interessiert, den Film kennt und wenigstens ein Mal gesehen hat …

Luke Skywalker ist verschwunden.
In seiner Abwesenheit hat sich
die finstere ERSTE ORDNUNG
aus der Asche des Imperiums
erhoben und wird nicht eher ruhen,
bis Skywalker, der letzte Jedi, vernichtet ist.
Mit Unterstützung der REPUBLIK
führt General Leia Organa
den tapferen WIDERSTAND an.
Sie ist verzweifelt bemüht,
ihren Bruder Luke zu finden
und seine Hilfe zu bekommen,
um Frieden und Recht
in der Galaxis wiederherzustellen.
Leia hat ihren wagemutigsten
Piloten auf eine geheime Mission
nach Jakku geschickt, wo ein alter
Verbündeter einen Hinweis
auf Lukes Verbleib entdeckt hat …

Außerdem hat mich stellenweise die bemühte Eindeutschung mancher Begriffe genervt, was allerdings auch daran liegen kann, dass ich in letzter Zeit vor allem englische Star-Wars-Bücher gelesen habe – doch dass BB-8 in den Dialogen „Beebee-Acht“ und C-3PO „Ce-Dreipeo“ geschrieben wird, war zwar nachvollziehbar, aber auch sehr gewöhnungsbedürftig.
Dennoch hat es mir Spaß gemacht, ein weiteres Mal in die Handlung einzutauchen (die passenden Bilder dazu hatte ich natürlich dank des Films im Kopf), sodass der mit 352 Seiten nicht besonders lange Roman einen brauchbaren Unterhaltungswert besitzt. Viel mehr sollte man sich allerdings auch nicht erhoffen …
Fazit: Nette Unterhaltung, für Fans durchaus lohnenswert, für alle anderen, die den Film gesehen haben, eher vernachlässigbar.
Wertung: Drei von fünf Sturmtrupplern
Weitere Infos auf der Seite des Penhaligon-Verlags oder bei Amazon.
Das Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!

  • Alan Dean Foster hat nicht nur zahlreiche Filmbegleitbücher geschrieben, sondern auch unzählige andere Romane, und da ich fünf Bücher aus der Pip-und-Flinx-Reihe, einen weiteren aus der Commonwealth-Ära sowie die Wendepunkt-Trilogie übersetzt habe, hat mich sein Schreibstil hier leider umso mehr gestört, da ich mir für diesen Roman etwas anderes gewünscht hätte.

Aufgeräumter Schreibtisch …

… dieser Zustand hält bei mir zugegebenermaßen nie lange an, aber da ich ein paar Tage im Kurzurlaub war, sieht es momentan wie auf dem Foto aus – und ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis ich wieder die ersten Berge rings um die Tastatur angehäuft habe. 😉
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Sorry, ist leider ein bisschen dunkel geworden, das Bild. :-/

Ländervergleich

Wenn man mal wieder überlegt, wie groß eigentlich ein Land im Vergleich zu einem anderen ist, kann man jetzt einfach folgende Seite aufrufen und es ausprobieren:
thetruesize.com
Viel Spaß!

Mal wieder Recherche

Manchmal entpuppt sich das Alltagsgeschäft als sehr bunter Bauchladen, was sich in meiner gestrigen Suchhistorie widerspiegelt …
Da ging es um hypoglykämischen Schock, das Sturge-Weber-Syndrom, Rokos Basilisk, One-Touch-Steuerungen, zahlreiche Spieleentwickler und ihre Errungenschaften (wobei man feststellt, dass viele Spieletitel gar nicht übersetzt wurden), um dann für die Interviewübersetzung noch diverse Romanreihen und deren deutsche Titel zu suchen, ein Märchen nachzulesen, festzustellen, dass man mit dem Autor gern mal einen Kaffee trinken würde, und dann zitiert er auch noch folgenden Satz: Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn. 😀
 
 

Vorschau auf "New Sol"

In der Herbstvorschau von Bastei Lübbe wird „New Sol“ von Julia Abrahams mit warmen Worten empfohlen, und ich kann mich ihr nur anschließen. Mir hat der Roman richtig gut gefallen, und ich bin sehr gespannt, wie es in dem von Margaret Fortune geschaffenen Universum weitergeht …
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Kann ein Buch über eine Heldin funktionieren, deren absolutes Ziel es ist, eine
Raumstation in die Luft zu jagen – als lebende Bombe?
Die Antwort: Ja, es kann! Und das nicht zuletzt aufgrund der kraftvollen und frischen Erzählstimme der Heldin Lia. Die Stärke ihres Charakters hat mich sofort gepackt, doch sie hat auch eine verletzliche Seite. Als sie scheitert, weil ihr innerer Countdown unplanmäßig stehen bleibt, beginnt sie die Mission zu hinterfragen und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Doch die Gefahr, dass Lia hochgeht, ist weiterhin gegeben. Ein rasanter Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Dieses Buch hat mich atemlos zurückgelassen!
JULIA ABRAHAMS
Lektorin Belletristik

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Lia wurde nur für einen Zweck kreiert: um die New Sol Raumstation in die Luft zu jagen. Sie ist eine genetisch gezüchtete Bombe. Es gelingt ihr, die Station zu erreichen, aber ihre Mission scheitert, als ihr interner Countdown eine Fehlfunktion hat und bei *00:02:33* stehen bleibt. Ohne Plan B und nur mit der gestohlenen Identität einer Toten ausgestattet, weiß Lia nicht, was sie tun soll. Gibt es eine Möglichkeit, den Countdown wieder in Gang zu bringen? Und will sie das überhaupt?
Auftakt einer mitreißenden neuen Serie – spannend wie ein Thriller!
Für alle Science-Fiction-Fans, die starke Heldinnen und explosive Action mögen
»NEW SOL hat mich vom ersten Augenblick gepackt und nicht mehr losgelassen. Unvergesslich, temporeich und originell. Ich habe bis zum Ende mitgefiebert«
AMIE KAUFMAN, Coautorin des NEW-YORKTIMES-
Bestsellers THESE BROKEN STARS
Margaret Fortune schrieb ihre erste Geschichte mit sechs Jahren, seitdem ist
das Schreiben ihre absolute Leidenschaft. Sie hat bereits diverse Kurzgeschichten in
Magazinen veröffentlicht, darunter im NEOOPSIS SCIENCE FICTION MAGAZINE und im SPACE AND TIME MAGAZINE. NEW SOL ist Debütroman. Die Autorin lebt in Wisconsin.

To be or not to be…

Mal wieder ein bisschen Klassik, auch wenn wir hier schon mal Shakespeare hatten, doch dieses Video kennt ihr vielleicht noch nicht:
https://vimeo.com/163989303
 

Wenn der Rechner zickt …

… guckt die Übersetzerin dumm aus der Wäsche. 😉
Gut, für Notfälle steht hier ein älterer Zweitrechner, wenn es ganz arg kommt, ist auch noch ein Notebook da, aber man hat ja eine bevorzugte Arbeitsumgebung, die man schnellstmöglich wieder zurückhaben will …
Ich hatte erst letztens dieses Problem, als mir die Grafikkarte abgerauscht ist, aber vorerst schnurrt er mit der Austauschkarte wieder, während ich mir überlege, dass vieleicht bald mal wieder ein neuer Rechner fällig wäre.
Der einzig positive Aspekt dieser Geschichte: Man entstaubt den PC ja viel zu selten von innen, aber jetzt ist er wieder sauber. 🙂
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"Was sie nicht tötet" von Simon Wood

wood
Am 9. August erscheint der von mir übersetzte Thriller „Was sie nicht tötet“ von Simon Wood, der schon jetzt und vermutlich bis Mitte September als E-Book für schlanke 2,49 € erhältlich ist, und zwar hier: https://www.amazon.de/Was-nicht-t%C3%B6tet-Simon-Wood-ebook/dp/B01GO6M2RW?ie=UTF8&ref_=asap_bc

Kurzbeschreibung

Für die Studentinnen Zoë und Holli wird der Roadtrip nach Las Vegas zum Albtraum: Sie geraten in die Gewalt eines sadistischen Killers. Zoë kann entkommen, doch ihre Freundin muss sie zurücklassen.
Ein Jahr später wird Zoë noch immer von ihren Schuldgefühlen gepeinigt. Dann passiert ein weiteres Verbrechen, das auf schaurige Weise ihrer Entführung ähnelt. Gemeinsam mit einem Ermittler der Polizei versucht sie, die schicksalhafte Nacht in der Wüste zu rekonstruieren, in der Hoffnung, dass die Tat endlich gesühnt wird. Ihr Entführer wartet jedoch bereits auf Zoë. Für ihn ist sie keine Überlebende, sondern nur ein Opfer, das ihm vorübergehend entkommen ist.

Über den Autor

Simon Wood stammt aus England und lebt heute mit seiner Frau in Kalifornien. Er ist ehemaliger Rennfahrer, lizenzierter Pilot, ein ausdauernder Radfahrer und gelegentlich privater Ermittler.
Der mit dem Anthony Award ausgezeichnete Autor hat bereits über 150 Geschichten und Artikel veröffentlicht. In deutscher Sprache erschienen sind seine Werke »Abgezockt«, »Abwärtsfahrt« und »Die Abrechnung des Kinderfängers«.

Rogue One: A Star Wars Story

In London findet ja momentan die Europe Star Wars Celebration statt (hach, da wäre ich auch gern), und dort wurde unter anderem dieses stimmungsvolle „Hinter den Kulissen“-Video von Rogue One gezeigt, das die Vorfreude weiter anstachelt.
Viel Spaß damit! 🙂

 
Was ich von dem ebenfalls enthüllten Poster halten soll, weiß ich allerdings noch nicht so recht …
rogue one-poster

Verschreiber des Tages

Schreibe ich doch so fröhlich was von einem „Zellprecher“ und wundere mich erst beim Korrekturlesen, was das eigentlich sein soll – beim Tippen habe ich nicht mal gestutzt …
Aber immerhin sagen mir 34 Google-Treffer, dass ich nicht die Einzige bin, die beim Zechpreller mal einen Buchstabenwirrwarr erzeugt. 😉

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