»Star Wars™ Thrawn – Der Aufstieg – Teurer Sieg (Thrawn Ascendancy 3)« ist der letzte Band der neuen Trilogie, die mich angenehm überrascht hat.
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Mit »Star Wars™ Thrawn – Der Aufstieg – Verborgener Feind (Thrawn Ascendancy 2)« wird die neue Trilogie auch schon fortgesetzt, und ich musste mich dem zweiten Band sofort widmen, da ich die Geschehnisse des ersten noch gut in Erinnerung hatte.
Dass ich ein Faible für den Chiss Thrawn habe, wissen treue Blogleser schon seit einer Weile, von daher wird es auch nicht weiter wundern, dass ich Timothy Zahns neuestes Werk mit dem wenig handlichen Titel »Star Wars™ Thrawn – Der Aufstieg – Drohendes Unheil (Thrawn Ascendancy 1)« gelesen habe.
Mit »Star Wars Thrawn – Verrat« ist die neue Trilogie um den faszinierenden Chiss abgeschlossen (es gibt ja auch eine ältere Thrawn-Trilogie aus den 1990ern), aber konnte mich dieser Band nach meiner Begeisterung für den ersten Teil und meiner eher ernüchternden Einschätzung von »Allianzen« wieder versöhnen und war er eine weitere Enttäuschung?
Ein weiterer Titel von der Longlist des Seraph 2020 für das »Beste Buch« stammt von Anne Troja, die mit »Rheanne – An Bord der Adlerschwinge« den ersten Teil einer neuen Fantasyreihe vorlegt.
Die Chiss und insbesondere Thrawn stellen meiner Meinung nach eine ganz spezielle Komponente im »Star Wars«-Universum dar, und ich bin sehr froh, dass sich Timothy Zahn daran gemacht hat, diesen faszinierenden Charakter genauer zu beleuchten.
Nachdem ich von Marc Elsberg bereits »Blackout« mit großer Begeisterung gelesen habe und von »Zero« immerhin noch sehr angetan war, wollte ich natürlich auch sein drittes Buch »Helix – Sie werden uns ersetzen« nicht verpassen.
Doch kaum war es da, lag es auf dem Bücherstapel und mir fehlte irgendwie die Lust, es endlich anzufangen. Wieso eigentlich?
Der Klappentext klingt doch schon mal spannend und berichtet vom plötzlichen Tod des amerikanischen Außenministers, bei dessen Obduktion dann ein seltsames Zeichen auf seinem Herzen gefunden wird.
Sofort betraut die US-Präsidentin eine Sondereinheit unter der Leitung von Jessica Roberts mit den Ermittlungen, bei der man Genmanipulationen auf die Spur kommt, die eigentlich noch gar nicht möglich sein dürften …
Zur selben Zeit werden in Tansania Maispflanzen entdeckt, die resistent gegen den grassierenden Armyworm zu sein scheinen und auch noch einige andere seltsame Merkmale aufweisen.
Außerdem verfolgen wir noch das Paar Helen und Greg Cole, die schon seit längerer Zeit erfolglos versuchen, ein Kind zu bekommen, und denen man in der Kinderwunschklinik ein unerwartetes und unerhörtes Angebot macht.
Am Anfang sind diese drei Handlungsstränge noch sehr spannend zu verfolgen, aber im Laufe der Zeit hat sich Marc Elsberg meiner Meinung nach ein bisschen zu sehr verzettelt, was leider auf Kosten des Tempos ging. In der zweiten Buchhälfte habe ich zahlreiche der ausufernden Dialoge einfach übersprungen, die mir schlichtweg zu zäh waren, weil ich nur noch wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht, und mir die ganzen zweifellos gut recherchierten und fundierten Fachbegriffe für einen Roman, mit dem ich mich entspannen wollte, schlichtweg zu viel waren.
Somit fällt mein Fazit leider auch nicht so berauschend aus. »Helix – Sie werden uns ersetzen« ist keinesfalls ein schlechtes Buch und behandelt ein wichtiges und heute mehr denn je relevantes Thema, aber für mich hätten es ruhig 150 Seiten weniger sein können, um den Spannungsbogen zu halten, der leider irgendwann deutlich abflachte, sodass mich selbst das fulminanten Ende nicht mehr so richtig packen konnte.