Rezension/Buchtipp: »Amulett 1 – Die Steinhüterin«

Nachdem ich schon so viele begeisterte Stimmen gehört habe, musste ich mir doch auch endlich mal den ersten Band von Kazu Kibuishis »Amulett«-Reihe mit dem Titel »Die Steinhüterin« holen.

Als Erstes fällt natürlich der Zeichenstil ins Auge, der ein wenig oldschool ist, mir aber ausgesprochen gut gefällt.

Gleich zu Beginn der Geschichte passiert etwas Schlimmes: Emily ist mit ihren Eltern im Auto unterwegs, um ihren Bruder Navin abzuholen, und sie haben im tiefsten Winter einen Unfall, bei dem ihr Vater ums Leben kommt.

Daraufhin zieht die Mutter mit den beiden Kindern in ein altes Haus, das im Familienbesitz ist und schon eine ganze Weile leer steht. Als sie dort eintreffen, sind sie erst einmal ernüchtert, denn gemütlich ist es nun wirklich nicht, und sie müssen gründlich putzen und alles auf Vordermann bringen, damit es halbwegs wohnlich wird.

Im Dachgeschoss stößt Emily auf die Bibliothek ihres Urgroßvaters Silas, der offensichtlich allerhand spannende Dinge erfunden hat. Unbemerkt von den Kindern spukt auch noch etwas anderes im Hintergrund herum, das sich jedoch große Mühe gibt, nicht gesehen zu werden.

Emily findet ein Amulett, das sie sich um den Hals hängt, und dann geht das Saubermachen weiter. Abends schlägt die Familie ihr Nachtlager auf, doch auf einmal wird Emily aus dem Schlaf gerissen: Das Amulett spricht zu ihr! Kurz darauf hören sie ein lautes Poltern, und als ihre Mutter der Sache nachgeht, kommt sie nicht mehr wieder. Emily und Navin machen sich auf die Suche, und da geht das Abenteuer erst richtig los.

Ich hatte sehr viel Freude an dieser fantasievollen Geschichte, dem schönen Zeichenstil und den Dingen, die Emily und Navin in diesem Band erleben, und werde die nächsten Bände auf jeden Fall auch lesen, denn die Geschichte geht weiter. (Übrigens hätte ich gern den Hasen! :D)

Laut Verlagsempfehlung ist der Comic ab 8 Jahren geeignet, jedoch sollten sehr ängstliche Kinder vielleicht schon etwas älter sein, da es doch manchmal gruselig zugeht. Erwachsene, die diese Art von Comics mögen, werden hingegen ihre wahre Freude daran haben.

Weitere Stimmen zum Comic findet ihr beispielsweise hier:

 

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Da lauert etwas Seltsames hinter der Kellertür …

Nach einer Familientragödie ziehen Emily, Navin und ihre Mutter in das verlassene Elternhaus, um ein neues Leben zu beginnen. In der ersten Nacht, die die Familie in dem mysteriösen Haus verbringt, wird Emily und Navins Mutter von einer Kreatur mit Tentakeln entführt. Jetzt liegt es an Emily und Navin, herauszufinden, wie die die Dinge in Ordnung bringen und das Leben ihrer Mutter retten können!

Die Graphic Novel Reihe von Kazu Kibuishi / NY Times Bestseller-Reihe / ALA Best Book für Erwachsene / Finalist des Children`s Choice Book Award /Nominiert für den Will Eisner Award

Produktdetails

  • ISBN: 978-3947188826
  • Erschienen am 1. Februar 2020
  • Adrian Verlag
  • 188 Seiten
  • Autor: Kazu Kibuishi
  • Übersetzung: Julia Augustin

Weitere Informationen findet ihr beim Adrian Verlag, bei Buch7, Dussmann, Amazon und natürlich dem Buchhändler eures Vertrauens (beispielsweise unter myBookShop, geniallokal, Jetzt ein Buch, im Otherland oder im Drachenwinkel).

Ich habe mir den Comic übrigens selbst gekauft und kein Rezensionsexemplar vom Verlag erhalten und stelle ihn euch vor, weil er mir so gut gefallen hat.

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Rezension: »Scherben« von Sebastian Kretz

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Lektoriert: »Trick Play – Touchdown ins Herz«

  1. Hey liebe Kerstin,
    freut mich, dass auch dich der Comic überzeugen konnte! Ich bin schon total gespannt auf Band 5, der nächste Woche rauskommt! Der Autor entwickelte eine echt spannende Geschichte! Die Elfen sind wirklich gruselig, doch meine 6-jährige Tochter beteuert mir immer, sie wären nicht so schlimm. Weiß nicht, inwieweit man ihr trauen kann. ?
    Danke für die Verlinkung. Werde deine Rezi auch gerne bei mir eintragen.

    Hab ein schönes Wochenende,
    GlG, monerl

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