Ein ganz großartiges Abschlussprojekt, das die Geschichte dreier Mäuse erzählt, die einen wundersamen Ring im U-Bahn-Tunnel finden – erinnert euch das vielleicht an etwas? 😉 Ist auf jeden Fall sehr schön erzählt und animiert. Die vier Minuten könnt ihr euch gönnen!
Animated short film Film Graduation Project School: ISART DIGITAL, the video game and 3D animation / VFX School.
In a dark subway tunnel, a group of mice find a gold ring-pull that seems to have a mysterious effect on one of them. Not so far from them, an owl and his enslaved rats are watching. The owl sends his rats to get hold of this strange object…
———- Court métrage d’animation 3D Projet de fin d’études Ecole: ISART DIGITAL, l’école du jeu vidéo et de l’animation 3D-VFX
Dans un tunnel de métro, un groupe de souris trouve un anneau de canette doré, qui semble avoir une étrange emprise sur l’une d’entre elles. Non loin de là, un hibou et ses rats asservis observent la scène. Désireux de récupérer cet anneau, il envoie ses rats le chercher.
3D Animation: Jade Baillargeault, Nazli Doale, Dimitri James, Quang Daniel La, Morgane Lau, Mélanie Pango et Manon Pringault
Music and Sound Design: Thomas Tillard, Alexandre Tron et Maxime Vatopoulos
Ich weiß gar nicht mehr, wo ich über dieses Buch gestolpert bin, aber irgendetwas hat mich sofort angesprochen und ich wusste, dass ich den Roman lesen muss.
Die Geschichte ist eigentlich recht schnell erzählt: Isabel ist gerade mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach New York gezogen und trifft sich an Heiligabend mit ihrer Freundin Valerie. Dort erfährt sie, dass Valeries Mutter Paula kurz vor ihrem fünfundneunzigsten Geburtstag gestorben ist. Edward, Valeries Vater, der neunundsechzig Jahre lang glücklich mit Paula verheiratet war, leidet sehr unter dem Verlust, und Valerie bittet Isabel, doch mal mit Edward zu Abend zu essen, um dessen Einsamkeit ein wenig zu lindern.
Rasch entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Edward und Isabel, deren Ehe immer mehr in die Brüche geht und die nicht nur Rezepte für wundervolle und ausgefallene Gerichte von Edward bekommt, sondern auch auf dessen Lebensweisheit zurückgreifen kann. Der alte Herr ist nämlich sowohl ein begnadeter Koch als auch bestrebt, aus allem immer das Beste zu machen, und dabei erstaunlich umtriebig. Nach und nach gelangt Isabel dadurch zu einem anderen Blickwinkel auf ihr Leben und entwickelt gleichzeitig eine neue Freude am Kochen und Backen, mit der auch ihre Lebenslust zurückkehrt.
Die einzelnen Kapitel sind jeweils mit einer Menüreihenfolge überschrieben, die bei einem der vielen Abendessen serviert werden, aber wer hier auf umfangreiche Rezepte hofft, sucht vergebens (man bekommt allerdings durchaus Anregungen und Ideen). Dieser Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, gewährt stattdessen auf sehr berührende und feinfühlige Weise einen Blick in Edwards und Isabels Leben und liest sich dabei leicht und locker, sodass die 224 Seiten im Nu verschlungen sind. Wahrscheinlich geht es danach vielen wie mir; ich hatte jedenfalls sofort Lust, mal wieder für Freunde zu kochen und gemütlich mit ihnen zusammenzusitzen, um ähnlich wundervolle Abende zu erleben.
Ein ganz bezaubernder Roman, der eigentlich so gar nicht in mein Beuteschema passen will, mir jedoch sehr gut gefallen hat. Ich kann ihn nur jedem empfehlen, der mal Lust auf eine etwas andere und äußerst liebenswerte Geschichte hat.
Update: Vielen Dank an alle, die per Kommentar oder E-Mail mitgemacht haben! Die drei Bücher sind verlost und bereits mit der Post unterwegs.
Wenn ihr mögt, könnt ihr bis 30.09. noch beim September-Gewinnspiel mitmachen, ansonsten gibt es Anfang Oktober eine neue Verlosung. 🙂
Wie ich im letzten Wochenrückblick bereits angeteasert habe, hat mir der Verlag freundlicherweise ein paar zusätzliche Exemplare zum Verlosen überlassen, und somit gibt es ein außerplanmäßiges Gewinnspiel!
Was könnt ihr gewinnen?
3 x 1 Exemplar von »Webcam – Er sieht dich« von J. A. Konrath, Edition M 2018 (ungelesenes Belegexemplar)
Kurzbeschreibung
Ein erschreckend realer Horrorthriller von Bestsellerautor J.A. Konrath.
Die Kameras ihrer Computer sind ausgeschaltet. Er sieht sie trotzdem …
Er stalkt junge Models, die sich vor der Webcam für Geld ausziehen. Er belauert jeden ihrer Schritte aus der dunkelsten Ecke des Internets. Dann kommt er leibhaftig. Das Letzte, was seine schönen Opfer sehen, ist ihr eigenes Blut in ihren Augen.
Tom Mankowski vom Morddezernat in Chicago hat es mit einem extrem verstörenden Fall zu tun. Die Verstümmelungen der Leichen mit Messer und Schere sind grässlich. Immer scheint der Täter zu wissen, welcher Spur der Detective gerade nachgeht – als ob er mit im Raum wäre. Ausgerechnet jetzt, wo Toms Freundin aus L.A. zu Besuch ist, der er einen Antrag machen möchte.
Doch selbst das beobachtet der Killer. Und es gefällt ihm gar nicht.
Über den Autor
J.A. Konrath hat im Rahmen seiner Jack-Daniels-Serie bereits zehn Romane verfasst, die in keiner bestimmten Reihenfolge gelesen werden müssen. In deutscher Sprache sind bisher die Titel »Mr. K«, »Kite«, »Der Lebkuchenmann«, »Guter Bulle, böser Bulle«, »Die Psychopathen«, »Der Chemiker«, »Die Scharfschützen«, »Die Erzfeinde«, »Der Nagelkiller« und »Die letzte Runde« erschienen.
Außerhalb der Serie wurden »Alle wollen Tequila«, »Die Brandmörder« sowie der Techno-Thriller »Auf der Liste« veröffentlicht.
Der Autor hat zudem unter dem Pseudonym Jack Kilborn mehrere Horrorromane geschrieben.
Die Verkaufszahlen von J.A. Konraths E-Books haben die Millionengrenze überschritten.
Die Montagsfrage ist vom Buchfresserchen zu Lauter & Leise umgezogen, und auch diese Woche bin ich wieder dabei, auch wenn die Frage für mich recht knifflig ist, schließlich bin ich kein großer Fan von Hörbüchern.
Die Montagsfrage #2 – Ist Hörbuch-Hören für dich mit ’klassischem’ Lesen gleichzusetzen? Oder ist beides für dich grundverschieden?
Für mich ist klassisches Lesen ganz klar dem Hören eines Hörbuchs überlegen, was aber auch darin liegen kann, dass es nur sehr wenige Hörbücher gibt, die mir wirklich gefallen. Der Großteil der Hörbücher, die mir bisher auf die Ohren gekommen sind, hatte nämlich genau einen Effekt: Ich wurde müde und bin irgendwann eingedöst. Das ist ja auch nicht so ganz der Sinn der Sache …
Zugegeben, es gibt einige wenige Hörbücher, die eine Ausnahme von dieser Regel darstellen. Das liegt aber meist an einem hervorragenden Sprecher und/oder einer guten Geschichte – wobei ich selbst dann beim Hören irgendetwas machen muss, denn stupides Zuhören hat nach einer Weile doch wieder obigen Effekt.
Aber für mich ersetzen auch sie nicht das Lesen, denn beim Hören entstehen bei mir nicht dieselben Bilder im Kopf, und auch gefühlsmäßig lassen mich Hörbücher meist kalt. Beim Lesen jedoch spielt sich (gerade bei gut geschriebenen Büchern) ein richtiger Film in meinem Kopf ab, ich kann lachen, weinen und mitfiebern und mich so richtig in die Geschichte vertiefen.
Hörspiele mag ich hingegen schon eher, wenngleich auch sie mir nicht das Lesen ersetzen, sondern eher eine andere Form der Unterhaltung darstellen.
Damit wäre Kalenderwoche 36 auch schon wieder fast geschafft …
Auf dem Schreibtisch
Die Woche ging ebenso bunt weiter, wie die letzte aufgehört hat, und ich war mit Korrekturlesen, Satzfahnen und einiger Messeplanerei beschäftigt. Außerdem habe ich mal wieder den Twitter-Account @TT_Blog der Texttreff-Frauen betreut, wobei ich da in den letzten beiden Tagen zugegebenermaßen ziemlich wenig gemacht habe …
Gelesen
Ein »Reread«, wie man so schön sagt. Ich hatte »Das Lied der Krähen« letztes Jahr völlig vergrippt gelesen und nicht mal rezensiert, und da mir irgendwie nicht viel im Gedächtnis geblieben ist (man sollte manche Bücher eben nicht lesen, wenn man krank ist ;-)), lese ich es jetzt ein weiteres Mal, bevor ich mich an Band 2 »Das Gold der Krähen« setze.
Gesehen
Da ich wirklich jeden bisherigen »Jack Ryan«-Film gesehen habe und diese bisher zumindest unterhaltsam bis hin zu richtig gut waren, wollte ich der Serie »Tom Clancy’s Jack Ryan« wenigstens eine Chance geben und habe mir die ersten vier Folgen angeschaut. Bisher bin ich positiv überrascht, da die von Amazon produzierte Serie gut erzählt und spannend ist und sich der zu erwartende Patriotismus dank sympathischer Charaktere auf beiden Seiten in Grenzen hält.
Mal sehen, was die letzten vier Folgen noch so bringen.
Gehört
Ein einstündiges Interview mit John Scalzi, der auch, aber nicht nur über seinen neuen Roman plaudert. Interessant!
An hour-long talk with bestselling, award-winning science fiction author John Scalzi about how and why he writes, focusing on his latest novel, The Collapsing Empire.
Gespielt
Ja, ich besitze tatsächlich mehrere Spielekonsolen, und endlich habe ich eine davon auch mal wieder eingeschaltet. 🙂
»Litte Nightmares« liegt schon seit einer ganzen Weile auf dem Stapel und ist gerade am Anfang sehr stimmungsvoll, ich hatte es beim letzten Mal jedoch nach einer Weile abgebrochen, weil es mir auf Dauer zu finster war und mich die ungenaue Steuerung genervt hat. Mal schauen, wie weit ich es diesmal schaffe.
Gefreut
Da trudelte gleich ein ganzer Berg Exemplare bei mir ein, allerdings sind es nicht alles Belegexemplare. Ich hatte AmazonCrossing vorgeschlagen, mir doch mehr Bücher zu schicken, damit ich einige an Rezensenten verteilen und eine Verlosung machen kann, und wie ihr sehen könnt, kam der Vorschlag gut an. Dann gibt es diesen Monat wohl noch eine zweite Verlosung auf dem Blog.
Fundstück der Woche (Link)
Bereits vor einigen Wochen erschien dieser Artikel bei der Self-Publisher.Bibel, und ich finde viele Teile davon sowohl aus Lesersicht als auch aus der Perspektive von jemandem, der in der Buchbranche arbeitet, interessant, denn es werden einige wichtige Punkte aufgegriffen. Schaut doch mal rein:
Veröffentlicht am Juli 24, 2018 von Johann-Christian Hanke
An einer gelungenen Typografie! Daran, dass der Zweck des Textes durch das Satzbild unterstützt und der Lesefluss nicht gestört wird.
Nehmen wir als Beispiel den Roman: Romane werden in gut lesbaren, »klassischen« Serifenschriften gesetzt. (Serifenschriften sind die mit den »Füßchen« an den Enden der Buchstaben.) Das sind beispielsweise Garamond, Bembo, Centaur, Bodoni, Palatino, Sabon, Walbaum, Baskerville, Times, Minion u. v. a. m. Die Schriftgröße beträgt zwischen 8 und 12 Punkt, der Zeilenabstand nicht weniger als 120 %.
If Lucas can become the world’s most musical spider, then anything is possible! This marks the 10th episode of Lucas the Spider! None of this would have been possible without the love and support from all you watching. So from the bottom of my heart, I thank you!!! Now on to the next 10 episodes!
Am witzigsten sind ja oft die Verschreiber, bei denen man ein Wort sekundenlang anstarrt und sich fragt, wieso es jetzt unterkringelt ist …
Genauso ging es mir gerade, als ich die »Erdmeermarmelade« auf dem Bildschirm beäugte – und das ist doch nun eigentlich ein schönes Wort, findet ihr nicht? Müsste man glatt mal eine Geschichte darüber schreiben. 🙂
Das hätte es eigentlich sein sollen: Erdbeermarmelade
Im dritten Teil der »Mackenzie-Smith-Serie« mit dem Titel »Blood Destiny – Bloodrage«, erneut übersetzt von Andreas Heckmann und lektoriert von mir, muss sich Mackenzie an einer Magierschule herumschlagen, was einen doch irgendwie an andere Bücher erinnert – auch wenn die Protagonisten hier etwas älter sind. Diese Geschichte fand ich nicht ganz so überzeugend, auch wenn sie wie üblich mit witzigen Ideen aufwarten kann und auch weiterhin Urban Fantasy mit einem bloßen Hauch von Romantik bleibt.
Lisbeth Salander sitzt im Gefängnis. Nach den Ereignissen aus Band 4 (den ich hier besprochen habe) gilt sie zwar als Heldin, muss aber dennoch eine kurze Haftstrafe absitzen. Da sie mehrfach bedroht wurde, sitzt sie im Sicherheitstrakt von Flodberga ein und bekommt es hier mit allerlei Schwerverbrecherinnen zu tun, die ihr ans Leder wollen, nachdem sie ihre Zellennachbarin verteidigt hat und sich für die junge Frau einsetzt.
Außerdem bekommt sie auch noch Besuch von ihrem Mentor Holger Palmgren, der eigentlich bettlägrig ist, ihr jedoch wichtige Informationen mitteilen muss. Und schon sind wir in einem neuen Abenteuer, bei dem auch Mkael Blomquist nicht fehlen darf, der Lisbeth jede Woche im Gefängnis besucht und für sie einige Nachforschungen anstellt, die wie immer zu diversen Verwicklungen führen.
Mir gefiel diese zweite Geschichte aus David Lagercrantz‘ Feder gut, nur das Ende war ein bisschen zu abgedroschen – da könnte er sich mal etwas Neues einfallen lassen. Aber die Story, bei der man auch mehr über Lisbeths Vergangenheit erfährt, ist packend erzählt und wird jeden Leser fesseln, dem auch die Vorgängerbände bereits gefallen haben.
Ich habe die Hardcoverausgabe gelesen, die zugegebenermaßen schon eine Weile hier lag, aber am 10. Dezember 2018 erscheint auch die deutlich preiswertere Taschenbuchversion.
Die Montagsfrage ist vom Buchfresserchen zu Lauter & Leise umgezogen, und ich nehme das mal zum Anlass, um endlich mitzumachen.
Buch-Blogger Vorstellungsrunde: Was ist das letzte Buch, das du gelesen hast, was liest du momentan und welches Buch steht dieses Jahr auf jeden Fall noch auf deiner Leseliste? Wieso?
Ich habe zuletzt »Verfolgung (Millennium 5)« von David Lagercrantz gelesen (die Rezension folgt morgen), da mich die Reihe um Lisbeth Salander und Mikael Blomquist noch immer fesselt.
Momentan lese ich »Dinner mit Edward – Die Geschichte einer unerwarteten Freundschaft« von Isabel Vincent, ein bisher ganz zauberhafter Roman.
Dieses Jahr will ich auf jeden Fall noch diverse Bücher lesen, darunter definitiv:
Leigh Bardugo: Das Gold der Krähen
Andreas Eschbach: NS – Nationales Sicherheits-Amt
Timothy Zahn: Thrawn
Lindsey Fitzharris: Der Horror der frühen Medizin
Neil Gaiman: Das Graveyard-Buch (Graphic Novel)
Walter Moers: Die Stadt der träumenden Bücher Bd. 2 (Graphic Novel)
Flix: Spirou in Berlin (heiß erwarteter Comic, den ich mir am Erscheinungstag gekauft habe, aber für den demnächst anstehenden Urlaub aufhebe)