Während die »Game of Thrones«-Fans weiter auf den nächsten Band der Reihe »The Winds of Winter« warten, bringt George R.R. Martin erst einmal die Geschichte der Targaryen-Dynastie raus – allerdings hört sich das auch nach sehr interessantem Lesestoff an!
»Fire and Blood: 300 Years Before A Game of Thrones (A Targaryen History) (A Song of Ice and Fire)« erscheint am 20. November 2018, und um die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, hat George R.R. Martin auf seinem Blog einen Auszug veröffentlicht, den ihr hier lesen könnt.
Das ist doch eine nette Feiertagsunterhaltung, oder nicht?
Und den Trailer enthalte ich euch selbstverständlich auch nicht vor.
EDIT 1.11.2018: Mein herzlicher Dank gilt wieder einmal allen, die per Kommentar oder E-Mail mitgemacht haben. Die beiden Gewinner sind ausgelost (es sind diesmal beides Männer, die außerdem per E-Mail mitgemacht haben) und erhalten in den nächsten Tagen Post. Das November-Gewinnspiel geht heute noch online – schaut doch mal rein. 🙂
Auch im Oktober verlose ich wieder zwei Belegexemplare, die jedoch kaum unterschiedlicher sein könnten …
Was könnt ihr im Oktober gewinnen?
1 x Graphic Novel »Die Flüsse von London – Autowahn« von Ben Aaronovitch, Panini 2018 (ungelesenes Belegexemplar, freundlicherweise vom Verlag zusätzlich zur Verfügung gestellt)
Inhalt:
Kultautor Ben Aaronovitch erweitert seine Fantasy-Thriller-Reihe um den mit übersinnlichen Fähigkeiten ausgestatteten Ermittler Peter Grant mit Graphic Novels, die sich hinter den Besteller-Romanen nicht zu verstecken brauchen. Sie sind für Fans der Romane wie auch für Neueinsteiger in die mystische Krimi-Welt gleichermaßen geeignet.
Neue Fälle für Star-Ermittler Peter Grant!
Autowahn ist ein neues Abenteuer für den Londoner Polizisten Peter Grant, den Star der Bestseller-Romanreihe Die Flüsse von London von Ben Aaronovitch. Grant gehört einer ganz besonderen Londoner Polizeieinheit an. Als Vollzeitpolizist und Teilzeitmagier bearbeitet er recht ungewöhnliche Fälle – jene, die mit Zauberei und der allgemeinen Verrücktheit, die London bis ins dunkle Mark durchdringt, zu tun haben. Sein neuester Fall beginnt mit einem völlig harmlos erscheinenden Auto, das auf einmal Mordlust entwickelt – ohne einen Fahrer. Aber der Fall zieht Kreise und der unheimlichste Wagen Englands, einige Teenager auf Ketamin sowie eine antike Holzbank mit einer überaus finsteren Vergangenheit erweitern den mysteriösen Fall …
Die Graphic Novel hatte ich euch hier vorgestellt.
1 x »Chicago« von David Mamet, HarperCollins 2018 (ungelesenes Belegexemplar)
Klappentext
Chicago in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts: Gangs kontrollieren die gesamte Stadt und liefern sich erbitterte Kämpfe um ihr Territorium. Mittendrin Mike Hodge, Lokalreporter der Chicago Tribune. Wobei Mike vortrefflich darüber streiten könnte, ob die größeren Ganoven nicht doch im Rathaus oder bei der Polizei sitzen. Er weiß viel und hat sich mit allen Mächtigen bereits angelegt. Als seine Geliebte Annie vor seinen Augen ermordet wird, ist ihm klar, dass ihm dadurch eine Lektion erteilt werden soll. Aber von wem? Mike schwört, Annies Tod zu rächen. Und so begibt er sich auf Spurensuche in der Chicagoer Unterwelt …
Biografie des Autors
David Mamet ist Dramatiker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur. Seine Drehbücher für The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit sowie Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt wurden für den Oscar nominiert. Für sein Theaterstück Glengarry Glen Ross erhielt er den Pulitzerpreis.
David Mamet ist ja vor allem für seine Drehbücher bekannt, schließlich stehen in seinem Portfolio nicht nur Filme wie »The Untouchables – Die Unbestechlichen«, sondern u.a. auch »Wenn der Postmann zweimal klingelt«, »Glengarry Glen Ross«, »Jimmy Hoffa« und »Ronin«. Nun hat er also seinen zweiten Roman geschrieben, mal wieder über sein Lieblingsthema »Chicago in den 1920er-Jahren«, und als die Anfrage kam, ob ich das Buch übersetzen möchte, habe ich nicht lange gezögert. Schließlich kenne ich viele der oben genannten Filme und bin außerdem sehr dafür, dass man hin und wieder seine Komfortzone verlassen und sich in neue Gefilde (sprich: andere Genres und Stilformen) vorwagen sollte.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich während der Übersetzung so manches Mal laut geflucht oder mir bei bestimmten Abschnitten erst einmal einen Kaffee gekocht habe, um in Ruhe darüber nachzudenken, wie man die deutsche Version am besten formulieren sollte. Hinzu kam, dass David Mamet eine sehr eigene Erzählweise an den Tag legt und sein Stil durchaus speziell ist, aber ich hatte mit Tobias Schumacher-Hernández zum Glück einen guten Lektor an der Seite, der dem Ganzen noch den passenden Feinschliff gegeben hat.
Seit heute ist die deutsche Fassung nun erhältlich, jedoch würde ich diesen als Thriller angepriesenen Roman nur bedingt als spannend bezeichnen; es ist vielmehr eine dialoglastige Milieustudie, die gewiss nicht jedermanns Fall sein wird und auch nicht unbedingt als Feierabendlektüre taugt – aber vielleicht war ich beim Übersetzen auch einfach viel zu nah am Text und er liest sich jetzt mit etwas Abstand ganz anders …
Wem von euch hat der Name »David Mamet« denn überhaupt etwas gesagt?
Letzte Woche musste der Wochenrückblick leider ausfallen, da ich im Urlaub war und mein Laptop rumgezickt hat, dafür kommt es dann diese Woche geballt …
Auf dem Schreibtisch
Urlaubsbedingt nicht gerade viel: Ich habe endlich meine Steuerunterlagen für 2017 zusammengestellt und dem Steuerberater übergeben und außerdem die lektorierte Fassung des nächsten Romans von Emily Bleeker durchgesehen, den ich diesen Sommer übersetzt habe. Falls es euch interessiert: Der Roman trägt den Titel »Warte, was der Morgen bringt« und wird am 29. Januar 2019 erscheinen.
Gelesen
Eine ganze Menge, denn auch dazu ist der Urlaub natürlich da. Auf dem Foto unten seht ihr, was mein Freund und ich an Lesestoff mit in den Urlaub genommen haben (plus Kindle, der natürlich auch noch dabei war) – und jetzt dürft ihr mal raten, wer was gelesen hat. 😀
Den ersten Film der Reihe »Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind« hatte ich damals im Kino verpasst, dann aber mit großer Begeisterung auf DVD geschaut, und nun steht bald die Fortsetzung an, zu der es nochmals einen neuen Trailer gibt.
Diesmal werde ich mir den Film im Kino ansehen – ihr auch?
Nach »Das Angstexperiment« (den Roman habe ich euch bei Erscheinen hier vorgestellt) ist »Webcam – Er sieht dich« schon der zweite Roman von J. A. Konrath, den ich für Edition M übersetzen durfte.
Auch hier begegnen wir alten Bekannten wieder, denn sowohl Tom Mankowski als auch sein Kollege und Partner Roy Lewis kennen wir nicht nur aus »Angstexperiment«, sondern auch aus früheren Werken des Autors.
Wie immer geht es auch in diesem Roman blutig zur Sache, und die beiden Detectives bekommen es mit einem ziemlich rätselhaften Mörder zu tun, der auf den ersten Blick scheinbar wahllos zu morden scheint – oder doch nicht?
Erica Spindler setzt die »Lightkeeper-Serie«mit dem inzwischen dritten Band fort, in dem wir erneut Detective Micki Dare und ihren Kollegen Zach »Hollywood« Harris bei einer mysteriösen Mordermittlung begleiten – denn der vermeintliche Selbstmord gibt den beiden doch einige Rätsel auf.
Auch dieser Roman, den meine Kollegin Sandra Lode wie auch die Vorgänger lektoriert hat, ließ sich locker übersetzen und erzählt die Geschichte rund um die Lightkeeper, die dunklen Boten und natürlich die beiden Protagonisten auf interessante Weise weiter, konzentriert sich jedoch weiterhin nur am Rande auf das Knistern zwischen Micki und Zach und eher auf die geheimnisvollen Begebenheiten, die New Orleans wieder einmal heimsuchen.
Huch, mögt ihr jetzt denken, hier geht es doch sonst eher selten ums Essen (und meine Kochbuch-Rezensionen liegen momentan leider auch auf Halde), aber bei Spiegel Online habe ich einen sehr interessanten Artikel nebst Quiz zu einem Buch entdeckt, das ich zusammen mit zwei Kolleginnen übersetzt habe: »Lonely Planets Ultimative Foodie-Ziele: Die TOP500 Spezialitäten der Welt und wo man sie isst (Lonely Planet Reisebildbände)«. Das ist doch mal ein Titel, was? 🙂
Jedenfalls findet ihr hier bereits einen Artikel über das Buch, das am 14. Oktober erscheint, und könnt hier zehn Fragen beantworten und herausfinden, wie es um euer Wissen in Bezug auf diverse Spezialitäten bestellt ist.
Das Buch stelle ich euch dann zum Erscheinungstermin noch mal genauer vor.
Eigentlich habe ich heute keine Zeit, aber einen Wochenrückblick schaffe ich dann doch fix noch …
Auf dem Schreibtisch
Mal wieder ein buntes Durcheinander aus Fahnenkorrektur, letzte Absprachen mit dem Verlag und Grafiker, um das Manuskript des nächsten »Gameknight999«-Bandes druckfertig zu bekommen, ein bisschen übersetzen und ein bisschen lektorieren.
Gelesen
Frisch angefangen habe ich »Hologrammatica« von Tom Hillenbrand, und ich bin schon sehr gespannt auf den Roman, über den ich viel Gutes gehört habe. Die Rezension folgt dann demnächst.
Gesehen
Lange bin ich drum rumgeschlichen (ich sage nur: David Tennant! <3), aber irgendwie habe ich erst jetzt die Muße dazu gefunden, endlich mal »Broadchurch« zu gucken. Die erste Staffel war grandios, aber auch sehr traurig, und ich bin jetzt mitten in Staffel zwei und immer noch begeistert, wie großartig diese Serie umgesetzt ist.
Gehört
Das neue Album von John Butler erscheint zwar erst Ende September, aber immerhin drei neue Songs kann man sich bereits auf YouTube anschauen, und ich bin dann gleich hängen geblieben und freue mich jetzt noch viel mehr auf das Konzert im Oktober im Huxley’s.
Gespielt
Mal wieder „nur“ Pathfinder. Wir sind noch immer in Korvosa und mussten einen Schicksalsschlag hinnehmen: Ein Gruppenmitglied kam im Feuer um. Praktischerweise hatte der Spieler noch einen Zweitcharakter in petto, sodass er nicht tatenlos rumsitzen musste – allerdings muss der Charakter erst einmal das Vertrauen der Gruppe gewinnen. Es bleibt spannend.
Gefreut
Nicht ganz so „frische“ Belegexemplare, aber trotzdem toll, sie endlich in den Händen zu halten. Freundlicherweise bekam ich von Panini mehr als eins, sodass ich demnächst auch mal wieder ein paar Graphic Novels verlosen kann. Danke!
Fundstück der Woche (Link)
Eine Bibliothek aus Büchern! Wie cool ist das denn? Die Kansas City Library hat die absolut perfekte Fassade, wie ich finde, und ihr könnt sie euch unter einem der folgenden Links oder im Video genauer anschauen.