Der nächste Kandidat auf der Longlist des Seraph 2019 ist Tom Hillenbrand mit »Hologrammatica«. Der Roman ist ein gutes Beispiel dafür, dass Phantastik nicht aus Fantasy besteht, sondern auch fantasiereiche Sciencefiction beinhaltet …
Monat: Januar 2019 Seite 1 von 3
Der Roman »Weg vom Schuss« von Jana DeLeon ist der erste Teil ihrer »Miss Fortune«-Reihe und jetzt in einer Neuübersetzung von Jeannette Bauroth erschienen.
Darin erfahren wir, wie die gute Miss Fortune, ihres Zeichens CIA-Agentin, notgedrungen den Sommer in einem kleinen Kaff in Louisiana verbringen muss, weil bei ihrem letzten Auftrag etwas schiefgelaufen ist und nun ein ansehnliches Kopfgeld auf sie ausgesetzt wurde. Ihr Boss ermahnt sie noch, sich ja unauffällig zu verhalten, bevor er sie mit der Identität seiner Nichte ausstattet, die eine momentan ausgedehnte Europareise macht, aber eigentlich das von ihrer Großtante geerbte Haus ausräumen müsste, und schon findet sich die Protagonistin in Sinful wieder.
Als ob es nicht genug wäre, dass die toughe Miss Fortune ihre neue Identität auf den Tod nicht ausstehen kann (eine Bibliothekarin, die gern strickt und eine Vorliebe für Rosa zu haben scheint – kann man sich das vorstellen?), läuft auch direkt nach ihrer Ankunft so einiges schief und sie scheint immer mehr Ärger anzulocken, anstatt sich dezent im Hintergrund zu halten …

Der nächste Titel von der Longlist des Seraph 2019, den ich euch vorstellen möchte, ist »Blutgesang« von Julia Lange. 2017 erhielt Julia für ihren Roman »Irrlichtfeuer« den Seraph für das beste Debüt, und nun geht sie ins Rennen um das »Beste Buch«, das spricht ja schon für die Qualität ihrer Geschichten.
Der Wochenrückblick fällt diese Woche in Ermangelung erwähnenswerter Ereignisse aus, dafür könnt ihr euch sechseinhalb sehr interessante Minuten lang vom Bayerischen Rundfunk über die Duden-Streichliste informieren lassen. Viel Spaß dabei!
Unsere Sprache befindet sich im stetigen Wandel. Der Duden nimmt mit jeder Auflage neue Begriffe auf, und er streicht Wörter. Der Autor Peter Graf hat untersucht, „was nicht mehr im Duden steht“. Eine Sprach- und Kulturgeschichte. Autor: Gabriele Pfaffenberger Mehr Capriccio: www.br.de/capriccio Capriccio in der BR-Mediathek: https://www.br.de/mediathek/sendung/c…
Dieses Jahr kommt also endlich ein neuer »Hellboy«-Film (falls er nicht noch einmal verschoben wird), und statt Ron Perlman, der in den ersten beiden Filmen grandios die Titelrolle gespielt hat, schlüpft nun David Harbour ins rote Kostüm – der mir vor allem als Sheriff aus »Stranger Things« bestens in Erinnerung ist. Außerdem hat nicht erneut Guillermo del Toro Regie geführt, sondern Neil Marshall, was sich vermutlich auch bemerkbar machen wird … Wir werden sehen.
Der Trailer sieht ja ganz nett aus; und ich bin gespannt, ob der Streifen mit den ersten beiden Filmen mithalten kann.
Was denkt ihr? Freut ihr euch über den dritten »Hellboy«-Film oder hätte man das lieber lassen sollen?
Hellboy – In theaters April 12, 2019. Starring David Harbour, Milla Jovovich, Ian McShane, Daniel Dae Kim, and Sasha Lane.

Hier kommt auch schon der nächste Titel von der Longlist des Seraph 2019, und mit »Die Chroniken von Azuhr Der Verfluchte« von Bernhard Hennen haben wir es mit einem Fantasy-Urgestein aus Deutschland zu tun.

Ich hatte euch ja letztens bei der Bekanntgabe der Longlist des Seraph 2019 versprochen, die Titel, die als »Bestes Buch« ins Rennen gehen, genauer vorzustellen, und den Anfang macht »Verloren – Die Kinder der Hexen (Verloren-Trilogie Band 1)« von Daniela Winterfeld.
Uff! Irgendwie hat sich der Januar in den letzten Jahren bei mir zu einem der arbeitsreichsten Monate entwickelt, und das ist auch 2019 nicht anders. Daher gestaltet sich der Wochenrückblick mal wieder recht kurz.
Gelesen
Ich lese weiterhin die Titel, die auf der Longlist des Seraph stehen, schließlich muss ich ja im Februar meine Favoriten benennen. Ab der nächsten Woche stelle ich euch die einzelnen Romane genauer vor, allerdings werdet ihr bis nach der Bekanntgabe der Sieger auf mein Urteil warten müssen …
Zugegeben, ich mag Keanu Reeves schon seit sehr vielen Jahren (genauer gesagt seit »Bill & Ted«), und er hat zwar zwischendurch eine Reihe an Filmen gedreht, die zu Recht in Vergessenheit geraten sind, aber »John Wick« Teil eins und zwei fand ich großartig! Das ist gute Unterhaltung mit toller Choreografie und einer packenden Geschichte. Im Mai kommt nun der dritte Teil, und ich freu mich schon drauf!
»Wandernde Himmel« von Hao Jingfang hat mich mit seiner Grundidee sofort gepackt. Die Vorstellung, zwei derart grundverschiedene Gesellschaftsformen, eine auf der Erde, die im Grunde genommen eine Fortsetzung des heutigen Zustands ist, sowie die der Kolonie auf dem Mars, die alles anders macht und viele Ideen umgesetzt hat, die heute als Gedankenspiele oder Utopien durch so manchen Kopf geistern, könnten sich parallel entwickelt haben, fand ich gleich spannend, und sie birgt mehr als genug Konfliktpotenzial.